Zu dem Markt der mittelgroßen FDM-3D-Drucker mit einem Bauraum von 300 x 300 x 305 mm gesellt sich der Anycubic Mega X. Ein übergoßer Anycubic Mega S, wenn man so will.

Der Markt ist bereits überfüllt mit preisgünstigen FDM-Druckern, so dass es schwierig zu beurteilen ist, welche Drucker Ihr Geld wert sind und welche besser aus deinem Warenkorb entfernt werden sollten.

Mit einem Preis von ca. 320 € ist er sicherlich nicht das billigste Gerät in seiner Kategorie, aber rechtfertigen die Features den Preis?

Wir haben die neueste Version in unserem Test auf Herz und Nieren geprüft, und unsere Erwartungen wurden größtenteils erfüllt und gelegentlich sogar übertroffen. Lies weiter für unsere Reportage über den Anycubic Mega X und finde heraus, worin er glänzt.

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Das Urteil

Vorteile

  • Schlankes und robustes Design
  • Schnell aufheizendes Ultrabase Druckbett
  • Benutzerfreundlich

Nachteile

  • Mittelgroßes Druckbett
  • Relativ laut
  • Druckfortsetzungsfunktion funktioniert nicht

Der Anycubic Mega X überzeugt durch ein ordentliches Standard-Druckbild und eine gute Druckqualität.

Das Druckvolumen von 300 x 300 x 305 mm ergibt einen respektablen Bauraum oder, wie das Unternehmen es ausdrückt, genügend Platz, um einen Helm in Originalgröße in einem Stück zu drucken.

Der Ganzmetallrahmen und das kompakte Gehäuse sorgen nicht nur für ein schlankes Aussehen, sondern auch für wenig unerwünschte Bewegungen des Druckers und insgesamt für eine hohe Bauqualität. Wenn dieser Drucker einmal eingerichtet ist, war’s das – du musst ihn nicht jedes Mal neu einstellen, wenn du ihn auch nur berührst.

In Verbindung mit dem Anycubic Ultrabase produziert der Mega X konstant hochwertige Drucke mit deinen gewohnten Filamenten. Damit ist dieser Drucker nicht nur ein solider Einstieg in die Welt des 3D-Drucks, sondern auch ein zuverlässiges Arbeitstier mit dem Spielraum, einige fortgeschrittenere Druckideen in Angriff zu nehmen.

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Die Technik

Anycubic hat sich mit der Veröffentlichung des Anycubic i3 Mega im Jahr 2017 einen soliden Stand im Low-End-Markt geschaffen, gefolgt von einer aufgefrischten Version, dem Anycubic Mega S.

Unter Beibehaltung des durchgängig gleichen Designs ist die Anycubic Mega-Linie zum Teil wegen der Benutzerfreundlichkeit der Drucker beliebt geblieben. Es überrascht nicht, dass Anycubic bei dem bleibt, was es kann und dies für den Mega X erweitert. Warum sollten sie das auch nicht tun?

Das Design der Anycubic Mega-Serie

Das Netzteil, das Mainboard und der Touchscreen sind in der Basiseinheit untergebracht. In Verbindung mit dem sauberen Kabelmanagement – im Gegensatz zu einer großen Anzahl von preisgünstigen Desktop-Druckern und der Menge an spaghettiartigen Kabeln, die sie mit sich bringen – macht der Mega X einen schlanken Eindruck.

Intelligentes Design

Aber Aussehen ist nicht alles. Der Ganzmetallrahmen und das robuste Gestell des Mega X lassen kaum Wünsche offen. Er ist mit zwei Z-Achsen-Gewindespindeln und einem bettstabilisierenden Y-Achsen-Schlitten mit zwei Schienen ausgestattet. Das Ergebnis ist ein solider Drucker mit der Grundlage für konsistentes Drucken.

Ergänzt wird dieses solide Setup durch etwas, das im Preissegment des Mega X selten zu finden ist – doppelte Z-Achsen-Endanschläge. Eine Maßnahme, die alle Unebenheiten beseitigt, die sich über die X-Achse einschleichen können. Diese Einbeziehung bedeutet, dass der Mega X die X-Achse jedes Mal, wenn er zurückfährt, effektiv neu ausrichtet.

Im Gegensatz zu den mechanischen Endanschlägen auf der X-Achse hat Anycubic für den Endanschlag des Druckbettes (Y-Achse) einen berührungslosen Sensor gewählt. Der Sensor schlägt an, wenn der mechanische Gleiter in die Nähe kommt.

Der kontaktlose Endanschlag der Y-Achse unter dem Druckbett

Alles in allem strahlt das Design des Mega X eine ausgeprägte Arbeitstier-Atmosphäre aus. Wenn diese panzerartige Maschine erst einmal läuft, gibt es wenig Grund für dich, an ihr herumzubasteln.

Das Druckbett

Umgeben von all dieser Robustheit ist das Herz des 3D-Druckers – das geräumige, 300 x 300 mm große Anycubic Ultrabase Druckbett, das auf vier Federschrauben für die manuelle Nivellierung des Druckbetts sitzt.

Das Anycubic Ultrabase Druckbett

Um es auf den Punkt zu bringen – ein riesiges Druckbett zu haben ist fantastisch, besonders wenn es sich um ein Ultrabase Druckbett handelt. Dieses einst neuartige (aber inzwischen vielfach imitierte) Glasbett ist mit einer porösen Mikrostruktur beschichtet, die unserer Erfahrung nach für die Druckhaftung unübertroffen ist. Besonders beim Druck mit PLA.

Das Bett kann sich in zwei Minuten auf bis zu 60°C erwärmen, hat eine maximale Temperatur von 90°C und – was am wichtigsten ist – es bringt diese Wärme über die gesamte Druckfläche.

Wenn das Druckbett auf die maximalen 90°C eingestellt ist, breitet sich die Wärme über das ganze Bett aus

Dies ist für erfolgreiche großflächige Drucke unerlässlich, da sich Objekte aufgrund möglicher Temperaturunterschiede verziehen – ein Problem, das der Mega X dennoch beim Drucken von ABS hat. Wir vermuten die Ursache in der Begrenzung der Druckbetttemperatur auf 90°C. Würde es etwas heißer werden, 100 °C oder mehr, hätten wir vielleicht bessere Ergebnisse erreicht.

Das geräumige Druckbett, in Kombination mit 305 mm Vorschub durch die Z-Achse, ergibt einen stattlichen Bauraum von 27,5 Kubiklitern. Es gibt Drucker in einer ähnlichen Preisklasse – wie z.B. den Artillery Sidewinder X1 – die etwa 10 cm mehr auf der vertikalen Achse bieten, trotzdem ist der Bauraum des Mega X nicht zu verachten.

Der Extruder

Das Hotend des Mega X, flankiert von zwei Lüftern

Das Druckvolumen wird Schicht für Schicht von einem Titan-Extruder gefüllt, gepaart mit einem Hotend, das bis zu 250 °C erreichen kann.

Hotends wie das des Mega X verwenden PTFE-Schläuche, um das Filament zur Schmelzzone zu leiten. Wenn du längere Zeit heißer als 250 °C druckst, kommt es zu einer Entgasung des PTFE, wobei das Ende des Hotends schmilzt und giftige Gase freisetzt. Der Mega X ist auf 250 °C begrenzt, was für das Sortiment an Verbrauchsmaterialien mehr als ausreichend ist. Wir hatten kein Problem damit, PETG bei 245 °C zu drucken, ein Hochtemperaturmaterial, das normalerweise bei einer etwas höheren Temperatur extrudiert wird.

Wie bei den bisherigen Anycubic 3D-Druckern ragt der Filamenthalter unten seitlich heraus, was zwar den Rahmen, in dem die Halter meist installiert sind, etwas entlastet – aber zu einer umgedrehten Filamentzuführung führt. Kombiniert mit dem Filament-Auslaufsensor – seitlich an der Gantry montiert – ist das Filament immer ein wenig gespannt.

Der an der Gantry montierte Filamenthalter und Sensor

Er ist zwar nicht doppelt übersetzt wie ein Bondtech-Extruder, aber der Zufuhrmechanismus funktioniert überraschend gut und sorgt für eine kontinuierliche Zufuhr. Der Filamentwechsel erfordert nur ein wenig Fummelei, weil man das Filament verkehrt herum einführen muss. Praktischerweise hat Anycubic einen kleinen Plastiktrichter an der Einfüllöffnung des Extruders angebracht. Dies hilft dir, Filamente leichter in den Vorschubmechanismus zu führen. Leider liefert Anycubic kein zusätzliches Exemplar mit den mitgelieferten Extras aus.

Der Titan-Extruder des Anycubic Mega-X

Starre Filamente wie PLA, PETG und ABS stellen für den Extruder kein Problem dar, aber er stößt an seine Grenzen – wie bei Bowden-Extrudern bekannt – wenn es darum geht, flexible Filamente durchzuführen.

Anschlüsse und Benutzeroberfläche

Um den gesamten Druckvorgang zu überwachen, verfügt der Mega X über einen 3,5-Zoll-Farb-Touchscreen. Abgesehen von dem etwas verworrenen Menü bietet dir die Software alle Infos und Optionen, die du brauchst. Anschlussmöglichkeiten sind SD-Karte oder USB-Kabel.

Die oben genannten Features sind schön und gut, aber abgesehen davon hat der Mega X im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Mega S, nicht viel Neues zu bieten. Wenn man bedenkt, dass das Vorgängermodell bereits vor ein paar Jahren auf den Markt kam, wäre Zeit für Innovationen und neue Features gewesen. Dinge wie WLAN-Verbindung, automatische Druckbett-Ausrichtung oder leiseres Drucken glänzen jedoch durch Abwesenheit beim Mega X.

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Unsere Erfahrungen

Aufbau

Den Drucker zusammenzubauen ist ein Kinderspiel. Der Mega X wird ordentlich verpackt und vormontiert geliefert, mit einer passenden Anleitung sowohl auf dem USB-Stick als auch in der mitgelieferten Gebrauchsanweisung.

Neben den üblichen Spachteln und Scheren liefert Anycubic auch eine 1 kg Spule PLA, sowie Ersatzteile, wie z. B. Hotend und PTFE-Schläuche, mit. Die Montage besteht hauptsächlich aus der Aufgabe, die Gantry mit ein paar Schrauben an der Basiseinheit zu befestigen. Nach dem Anschließen einiger Kabel kann die ganze Prozedur in wenigen Minuten erledigt werden. Achte aber darauf, den Schalter des MeanWell-Netzteils auf die richtige Spannung zu stellen.

Sauberes Kabelmanagement beim Mega X – Mit den farbigen Buchsen kann nichts schiefgehen

Die Druckbettausrichtung muss manuell erfolgen. Mit den großen Einstellknöpfen des Druckers ist diese Voraussetzung für das Drucken jedoch eine Kleinigkeit.

Man muss nur den Druckkopf automatisch in die Ausgangsposition bringen und dann mit einem Blatt Papier die Nivellierung vornehmen, indem man jeden Knopf nach Bedarf einstellt. Verglichen mit den winzigen Hebeln, die manche Billigkonkurrenten installieren, machen die großen Knöpfe diese langweilige, aber notwendige Arbeit erträglich – man muss seine Hand nicht verrenken und verdrehen, um sie zu erreichen (ja, wir sind traumatisiert von vergangenen Druckern und ihren dummen kleinen Druckbettverstellknöpfen).

Testdrucke

Mit zerrungsfreien Händen begannen wir unsere ersten Drucke. Der Mega X liefert auf Anhieb zufriedenstellende Ergebnisse. Um ehrlich zu sein, wir hatten auch nichts anderes erwartet, aufgrund unserer Erfahrung mit den vorherigen Produkten der Anycubic Mega-Serie, also ist es beruhigend, dies bestätigt zu sehen. Gerade im preisgünstigen Bereich ist es nicht ungewöhnlich, dass man hier und da ein paar Anpassungen vornehmen muss, damit das Gerät richtig funktioniert.

Probiers aus. Alle Verbindungen funktionieren einwandfrei mit den Standardeinstellungen

Wie schon gesagt ist das Ultrabed eine Traumausstattung, und das zeigt sich auch hier. Die Drucke haften gut und lösen sich danach leicht von der Platte. Und das Beste daran ist, dass du vollständig ohne Kleber auskommst. Das verleiht dem Druckbett nicht nur ein konstant neues, frisches Aussehen, sondern, was noch wichtiger ist, es bewirkt auch ein glatteres Finish der ersten Schicht, was zu ästhetisch ansprechenderen Drucken insgesamt führt.

Wir haben bereits auf die Fähigkeiten des Mega X hingewiesen, verschiedene Materialien zu verarbeiten, entsprechend den technischen Voraussetzungen des Druckers. Wir wollen nicht alles noch einmal durchgehen, aber wie immer ist die Probe aufs Exempel der nötige Beweis. Wir haben mit ein paar flexiblen Filamenten experimentiert, und es läuft unserer Erfahrung nach auf ein bisschen Glück hinaus. Manche flexible Filamente werden sich hilflos im Vorschubmechanismus verheddern (Fillamentum TPU), andere – mit einer identischen Shore-Härte von 98A (Kodak TPU) – funktionieren einwandfrei. In jedem Fall ist es unerlässlich, die Druck- und Vorschubgeschwindigkeiten herunterzudrehen, um einen überschaubaren Durchfluss zu erhalten, ohne dass sich das Filament staut und aus dem Extruder wickelt.

Ein iPhone XS-Bumper – Ein erfolgreicher TPU-Druck mit 20 mm/s

Das immer wieder auftretende Verwölbungsproblem in der Mitte unserer ABS-Drucke konnten wir jedoch trotz aller Fummelei mit Temperatur- und Lüftereinstellungen und sogar dem (schweren Herzens) Auftragen von Klebstoff nicht umgehen.

Verwölbung bei ABS-Drucken in kleinem und mittlerem Maßstab

Dass das Druckbett nur 90 °C erreichen kann, ist in der Tat ein Nachteil, so sind ABS-Drucke im Grunde genommen vom Tisch. Der Mega X druckt jedoch zahlreiche PETG-Materialien ziemlich gut, so dass du bei der Wahl der Zugfestigkeit deiner Filamente nicht eingeschränkt bist. Das gleiche gilt für deine Alltagsdrucke mit PLA. Da gibt es keinen Haken, nur einen reibungslosen Druck.

Eine Vielzahl von Testdrucken, die wir auf dem Mega X mit PLA, PETG und TPU durchgeführt haben

In früheren Tests haben wir die Anycubic Mega-Drucker als Ein-Hit-PLA-Wunder präsentiert. Der Mega X befreit sich davon und hält einer Filament-basierten Prüfung problemlos stand.

Nutzerfreundlichkeit

Drucke können für den Mega X mit den meisten verbreiteten Slicern bearbeitet werden. Wir verwendeten Cura, wie für das Gerät empfohlen, und das mitgelieferte Druckerprofil, das sich auf dem mitgelieferten USB-Stick befindet. Die Standard-PLA-Einstellungen funktionierten bei unseren ersten Testdrucken einwandfrei, mit Ausnahme des Z-Achsen-Abstands zwischen Unterstützung und Druck, der zu gering war, was dazu führte, dass die Stützstrukturen bei einigen unserer frühen Drucke verschmolzen.

Conan der Barbar mit einem mit dem Gesicht verschmolzenen Stützschleier

Generell überzeugt der Mega X von Anycubic durch seine Benutzerfreundlichkeit, auch wenn die Benutzeroberfläche etwas verworren ist. Die Menüpunkte sind groß und für eine einfache Handhabung leicht zu lesen; es ist nur manchmal unklar, welches Untermenü bestimmte Werkzeuge und Optionen enthält. Wir empfehlen allerdings, das unangenehme Tastendruckgeräusch, das bei jeder Berührung ertönt, stumm zu schalten.

Pling, Pling, Pling

Wo wir gerade beim Thema laut sind. Der Mega X ist stabil wie ein Panzer, aber leider ist er auch genauso laut. Besonders die Leitspulen der Z-Achse sind ohrenbetäubend. Zum Glück bewegt sich die Z-Achse wirklich nur dann viel, wenn der Drucker am Anfang eines Drucks angefahren wird.

Der Rest des Druckers ist nicht unbedingt leise. Die Trinamic-Treiber und Kühlventilatoren im Inneren führen zu einem Betriebsgeräuschpegel von etwa 70 dB.

70 dB entsprechen etwa einem laufenden Staubsauger.

Wir ließen das Filament bei einem unserer Drucke absichtlich auslaufen und veranlassten den Auslaufsensor zum Handeln. Nach einem raschen Wechsel des Filaments nahm er den Druck ohne Probleme wieder auf. Denke daran, dass es sich um einen mechanischen Sensor handelt. Verglichen mit der teuren Alternative eines optischen Sensors, der auch Verstopfungen des Filaments erkennen könnte, löst der mechanische Sensor nur aus, wenn das Filament ausgeht. Es ist eine preiswerte Lösung, aber dennoch eine willkommene und notwendige.

Zwei Grautöne – Ein Kreditkartenhalter, bei dem wir den Auslaufsensor des Filaments ausprobiert haben

Die beworbene Druckfortsetzungsfunktion konnten wir jedoch nicht verwenden. Nachdem du – in diesem Fall absichtlich – das Stromkabel herausgezogen hast, wird dir die Möglichkeit angeboten, den Druck fortzusetzen. Dies auszuwählen hat nichts gebracht und uns keine andere Wahl gelassen, als von vorne anzufangen.

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Ist er sein Geld wert?

Der Test eines Druckers führt unweigerlich dazu, das Wesentliche herauszufinden, aber alles in allem hat der Mega X unsere Erwartungen erfüllt und gelegentlich sogar übertroffen.

Die robuste Erscheinung des Druckers spiegelt sich direkt in seiner Bauqualität wider. Keine unsoliden Teile, sondern gestanzte Stahlplatten bedeuten, dass dieser Drucker, wenn er einmal aufgestellt ist, auch aufgestellt ist – man muss nicht jedes Mal, wenn man ihn auch nur berührt, neu ausrichten oder nachjustieren.

Sein Bauraum von 300 x 300 x 305 mm lässt dir genug Platz, um ehrgeizig große Drucke in Angriff zu nehmen. Zugegeben, einige Drucker in der gleichen Preiskategorie bieten 100 mm mehr auf der Z-Achse. Aber die tollen Funktionen, das gute Design und die Benutzerfreundlichkeit machen den Druckvorgang so reibungslos wie möglich und es lohnt sich, den etwas kleineren Bauraum zu übersehen.

Letzten Endes unterscheidet sich der Mega-X von Anycubic aber nicht sehr von dem Vorgänger Mega S, außer im Bauraum. Es wäre schön gewesen, neue Features wie WLAN-Verbindung, automatisches Nivellieren des Druckbetts und leisere Lüfter zu bekommen, aber vielleicht kann man in dieser Preisklasse und Größe der Maschine einfach nicht alles erwarten.

Der Anycubic Mega X überzeugt als neuer, großer, preisgünstiger 3D-Drucker mit einem anständigen Druckverhalten und Druckqualität.

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Technische Daten

Hier kommt eine ausgiebige Liste der technischen Daten des Mega X:

Allgemeine Daten

  • Technologie: FDM
  • Jahr: 2020
  • Montage:: halb vormontiert
  • Mechanische Bauart: kartesischer X-Z-Druckkopf
  • Hersteller: Anycubic

3D-Druck-Eigenschaften

  • Bauraum: 300 x 300 x 305 mm
  • Schichthöhe: 0,05 – 0,3 mm
  • Filamentzufuhr: Bowdenantrieb
  • Extruderart: Einfach
  • Düsengröße: 0,4 mm
  • Max. Extruder-Temperatur: 250ºC
  • Max. Druckbetttemperatur: 90ºC
  • Druckkammer: Offen, kein Gehäuse
  • Rahmen: Metall
  • Druckbettausrichtung: Manuell
  • Druckbett: Beheiztes Druckbett mit Anycubic Ultrabase
  • Display: Farb-Touchscreen
  • Datenaustausch: SD-Karte, USB
  • Eingebaute Kamera zur Überwachung: Nein
  • Filament-Sensor: Ja

Materialien

  • Filament-Durchmesser: 1,75 mm
  • Filamente von Drittherstellern: Ja
  • Materialien: ABS, PLA, HIPS, Holz etc.

Software-Systemanforderungen

  • Empfohlener Slicer: Cura
  • Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux

Abmessungen und Gewicht

  • Außenmaße: 500 x 500 x 553 mm
  • Gewicht: 14 kg

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Alternativdrucker

Vielleicht interessieren dich auch die folgenden Drucker:

Weitere Informationen findest du in unserem Leitfaden für die besten 3D-Drucker.

Anycubic Mega S

Das Mega S ist Anycubics vorheriger Vertreter der Mega-Serie. Bei derselben stabilen Bauweise und den gleichen Fähigkeiten beträgt der Bauraum des Mega X 210 x 210 x 205 mm, was ungefähr zwei Drittel des Bauraums des Mega X entspricht. Mit einem Preis von etwa 220 € ist er eine preisgünstige Alternative, wenn du auf das Zubehör der Mega X-Serie nicht verzichten willst und dich der kleinere Bauraum nicht stört.

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Artillery Sidewinder X1

Der Sidewinder X1 ist das Topmodell der 3D-Drucker von Artillery. Der Sidewinder kostet um die 355 € und sieht ähnlich elegant aus, hat aber einen größeren Bauraum von 300 x 300 x 400 mm sowie ein Direktantriebssystem. Die Standard-Druckqualität fällt im Vergleich zum Mega X etwas ab, aber mit etwas Feinabstimmung kann sie sehr gut sein.

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Original Prusa i3 MK3S

Für knappe 1000 € bietet der Original Prusa i3 MK3S das Komplettpaket. Von ausgezeichneter Druckqualität, einer schnell heizenden flexiblen Metallbauplatte, einem Direktantriebssystem bis hin zur automatischen Druckbettnivellierung. Der MK3S bietet zurzeit wirklich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und ist unsere Wahl für den „Besten 3D-Drucker des Frühlings 2020

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