Sein etwas günstigerer Bruder der Ender 3, ist immer noch unangefochten der beliebteste 3D-Drucker der Welt. Er ist günstig und durch 3D-druckbare Upgrades einfach weiter zu verbessern.

Creality Ender 3 Testbericht: Creality Ender 3 Review: Best 3D Printer Under $200

Im September 2018 brachte Creality den Ender 3 Pro auf den Markt. Bedeutet das das Aus für den Ender 3? Sicherlich nicht, aber seitdem der Ender 3 Pro des Öfteren für unter 200 € zu haben ist, hat den Ender 3 in der Kategorie „Bester 3D-Drucker unter 200 €“ abgelöst. Hier ist unser Testbericht zum Ender 3 Pro.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Pro & Contra

Pro

  • Extrem günstig
  • Einfache Montage
  • Kompaktes Design mit annehmbarem Bauraum
  • Druckqualität kann sehr hoch sein
  • Gut für Upgrades und Hacks
  • Enger Filamentzulauf verbessert Drucke mit flexiblen Filamenten
  • Gute Ergebnisse beim Autodesk-Kickstarter-Test

Nachteile

  • Druckbetteinstellung schwierig
  • Magnetisches Druckbett hat auch einige Nachteile
  • Probleme mit porösem Filament
  • Manchmal benötigt man Kleber, um Modelle am Druckbett zu fixieren
  • Manche kleine Fehler des Ender 3 wurden nicht ausgebügelt

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Creality Ender 3 Pro im Test

Das Urteil

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Das Urteil

Dier Erwartungen an den Creality Ender 3 Pro waren enorm – die gute Nachricht ist, dass er sie im Großen und Ganzen erfüllen kann: Berücksichtigt man den Preis, ist der Ender 3 Pro ein außergewöhnlich guter 3D-Drucker.

Aber eines muss zunächst einmal klargestellt werden: Das Anhängsel „Pro“ ist in diesem Fall ein reiner Marketing-Trick. Der Ender 3 Pro ist ein 3D-Drucker des unteren Preissegments und erzielt gute Resultate, doch er ist keinesfalls ein professionelles Gerät. Und damit auch den Ansprüchen von Profis nicht gewachsen. Er eignet sich aber hervorragend für Maker, Tüftler und bis zu einem gewissen Grad auch für Einsteiger, die bereit sind, sich hier einzuarbeiten. Wer diese Zeit investiert, hat die Möglichkeit, Ergebnisse aus dem Creality Ender 3 Pro herauszukitzeln, die Drucke anderer, teurerer 3D-Drucker in den Schatten stellen. Aber Profiqualität haben sie dennoch nicht.

Trotzdem gibt es noch genug gute Gründe, die 215€ für diesen 3D-Drucker auszugeben. Der erste Grund ist natürlich der Preis selbst. Für das, was er liefert, ist der Ender 3 Pro ein extrem günstiger 3D-Drucker! Zweitens bietet der Ender 3 Pro einige Features, die teurere Modelle nicht haben; darunter einen vergleichsweise großen Bauraum von 220 x 220 x 250 mm, ein magnetisches Druckbett, eine Druckwiederaufnahmefunktion und einen schmalen Filamentzulauf, der das Drucken mit flexiblem Filament vereinfacht. Und zu guter Letzt: die Entwickler des Creality Ender 3 Pro haben sich einiger Fehler angenommen, die beim Ender 3 bemängelt wurden.

Es gibt jedoch auch ein paar Nachteile.

Creality hat besonders ein neues Feature herausgestellt: das magnetische Druckbett. Wir haben in unserem Test eher eine Hassliebe für dieses Extra entwickelt. Theoretisch ist dieses Druckbett eine willkommene Verbesserung für einen guten 3D-Drucker, wer aber breits in den Genuss eines Druckbettes aus Federstahl gekommen ist, das bspw. der Prusa i3 Mk3 besitzt, der wird sich irgendwann vorkommen wie ein Steinzeitmensch, wenn er seine Drucke mit einem Spachtel von der magnetischen Druckplatte spachteln muss.

Verglichen mit einem robusten, aber auch flexiblen Metall, kann das Druckbett des Creality Ender 3 Pro kaum mithalten. Wenn man es auf der Druckplattform befestigen will, springt es nicht etwa von selbst an eine vordefinierte Position, sondern klebt einfach dort fest, wo es landet. Ein solches Problem lässt sich natürlich mit mehr Sorgfalt beim Bestigen lösen.

Dennoch ist es uns mehrfach passiert, dass wir die Druckplatte neu ausrichten mussten. Der Grund dafür ist der schmale Zwischenraum zwischen den Innenrändern des Alurahmens, auf dem das Druckbett aufliegen soll. Liegt das Bett dort nicht gut auf, kann es die z-Achse touchieren und so deinen Druck beeinträchtigen.

Wenn man diese Schwierigkeiten überwunden hat, das Bett abgekühlt ist und du deinen Druck abspachteln kannst, ist die Druckbett-Problematik aber schnell vergessen. Die Druckqualität ist nämlich erstaunlich.

Ein weiteres Problem, das guten Ergebnissen im Wege steht, ist die Druckbettkalibrierung. Wenn wir einen der Makel des Ender 3 Pro ändern könnten, dann wäre es dieser. Eine automatische Druckbettkalibrierung hätte uns hier viel Ärger erspart. Du musst hier also mehr Zeit investieren, dann werden deine Drucke auch viel besser. Wenn man nicht aufpasst, kann es sogar passieren, dass die Extruderdüse über das Druckbett kratzt, was nicht nur unschöne Spuren hinterlässt, sondern die Qualität aller nachfolgenden Drucke erheblich beeinträchtigen kann.

Abgesehen von diesen kleineren Problemen fanden wir, dass der Creality Ender 3 Pro im Großen und Ganzen ein guter 3D-Drucker ist, mit dem die meisten gern arbeiten wollen werden. Wenn du also die Einstellungen und die Druckbettkalibrierungen gewissenhaft durchführst, wirst du erstaunliche Ergebnisse mit deinem Ender 3 Pro erzielen können.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Ender 3 oder Ender 3 Pro?

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Ender 3 oder Ender 3 Pro?

Eine der am häufigsten auftauchenden Fragen über die Ender-3-Linie ist die nach dem Unterschied zwischen der „normalen“ und der Pro-Version. Kurz und knapp kann man die Unterschiede so zusammenfassen:

1. Bessere Mechanik

Der Rahmen des Creality Ender 3 Pro wurde neu gestaltet. Er ist jetzt aus einem stabileren Basiselement der y-Achse. Creality wollte die Gesamtstabilität des 3D-Druckers verbessern – das haben sie geschafft.

Zudem sorgen bessere Führungsrollen für mehr Stabilität, weniger Ruckeln und eine verbesserte Gesamtstabilität. An den Standfüßen wurden zudem Gummistopfen angebracht, die zudem den Geräuschpegel beim Drucken verringern.

2. Verbesserter Extruder

Der Ender-3-Extruder wurde für den Ender 3 Pro gegen eine Version des MK-10-Extruders getauscht. Dem Hersteller zufolge soll das das „Verstopfungsrisiko der Extruderdüse reduzieren und unregelmäßiger Extrusion entgegenwirken.“ In unserem Test zeigte sich, dass dies noch immer passieren kann.

3. Neue magnetische Druckplatte

Und zu guter Letzt besitzt der Creality Ender 3 Pro nun auch ein C-MAG-Druckbett, das per Magnet haftet und leicht abnehmbar ist. Die Platte ist zudem flexibel, d.h. die Drucke lösen sich vom Druckbett, indem man es biegt. Die texturierte Oberfläche des Druckbettes sorgt dafür, dass die Drucke gut an der Druckplatte haften.

Diese Verbesserungen sind Grund für den Aufpreis, den man für den Ender 3 Pro zahlen muss. Als der Ender 3 Pro im September 2018 auf den Markt kam, kostete er 280€. Der Creality Ender 3 war jedoch meist schon für 190€ und weniger zu haben. Mit der Zeit hat sich aber auch der Preis für den Pro reduziert. Man findet ihn jetzt bereits für 215€.

Am besten schaust du mal hier vorbei, was der Creality Ender 3 Pro im Moment kostet.

Braucht man also einen Ender 3 Pro oder ist man mit dem Ender 3 auch ganz gut bedient?

Kaufargumente für den Creality Ender 3: Aus unserer Sicht hängt es hier stark davon ab, ob du ein erfahrener Tüftler bist. Wenn es dir also nichts ausmacht, bspw. ein neues Glasdruckbett einzubauen und ein paar weitere Kleinigkeiten auszutauschen, bist du mit dem Ender 3 sicherlich besser bedient. Wenn du ca. 100€ in Zubehörteile investierst, kannst du aus dem Ender 3 eine unglaublich fähige Maschine machen, die eine Reihe an Filamenten ohne Schwierigkeiten verarbeiten kann.

Argumente für den Creality Ender 3 Pro: Wenn dich die neuen Features des Ender 3 Pro besonders ansprechen und du nicht viel Zeit damit verschwenden willst, an deinem 3D-Drucker herumzuschrauben, dann ist der Ender 3 Pro das richtige Gerät für dich. Wir finden, er ist in Sachen Bedienbarkeit und Druckqualität mit dem Anycubic i3 Mega vergleichbar, den wir bereits nach anderen Tests nur wärmstens empfehlen konnten (mehr dazu hier).

Was die Druckqualität des Creality Ender 3 Pro angeht, so lieferte er meist gute Ergebnisse. Einige Drucke, die wir erzielten, hätten auch aus einem 1000€-Drucker kommen können. Andere Drucke waren jedoch unterdurchschnittlich.

Mehr dazu:

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Creality Ender 3 Pro im Test

Unboxing & Montage

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Unboxing & Montage

Wenn du ein IKEA-Regal zusammenbauen kannst, kannst du auch einen Creality Ender 3 Pro zusammenbauen. Versprochen. Wie schon der Ender 3 ist auch der Ender 3 Pro einfach im Aufbau.

Creality sorgt dafür, dass die Montage ebenso kurz wie schmerzlos abläuft. Jedes Bauteil ist klar gekennzeichnet, sodass man immer weiß, wohin es soll. Eine Aufbauanleitung in Papierform (!) liegt dem Paket bei, was sehr hilfreich war. Ausführlichere Beschreibungen und Problemlösungen finden sich auf der beiliegenden SD-Karte. Creality liefert sogar ein Video, in dem man genau sehen kann, welches Teil wohin gehört und wie herum man es einbauen soll. Wir sagen: danke Creality für die tolle Dokumentation rund um den Ender 3 Pro!

Wir haben für die Montage inklusive Auspacken knapp zwei Stunden gebraucht. Die x- und y-Achse sind vormontiert, sodass man nur noch die z-Achse anbauen muss. Der Creality Ender 3 Pro wird zudem mit einer Menge an Werkzeugen und einer 8GB-SD-Karte geliefert. Leider kamen fast alle Teile, und sogar die Plastik-Teile in extra Plastik gewickelt aus dem Karton.

Ender-3-Pro-Review-Plastic

Bei der Montage stießen wir auf drei kleine Probleme, du uns einige Minuten kosteten.

  • Der Zahnriemen, der den Extruder bewegt, ist schwer einzubauen. Wir brauchten mehrere Anläufe, um ihn an die richtige Stelle zu bekommen.
  • Die x-Achse, an der das Hotend befestigt ist, war etwas wackelig, obwohl wir sie nach den Anweisungen eingebaut haben. Wenn du die Muttern anziehst, die die Führungsrollen halten, kannst du die Achse ein wenig mehr stabiliseren.
  • Ein weiteres Problem kann man nur unserer eigenen Dummheit und nicht Creality anlasten. Wir haben den Spulenhalter falsch herum montiert. Ups.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Design

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Design

Die Ender-3-Drucker sind gute Geräte, man sollte die Lobeshymnen aber nicht allzu laut anstimmen. Auch diese 3D-Drucker sind nicht perfekt. Viele kaufen sie vor allem wegen ihres geringen Preises. Selbiger variiert je nach Onlineshop, im Winter 2018 entdeckten wir den Ender 3 Pro bereits für 250€.

Der Rahmen des Ender 3 Pro besteht ebenso wie der des Creality CR-10 aus Aluminiumteilen. Eine einzelne Leitspindel bewegt die z-Achse auf der linken Seite des Rahmens. Aber immerhin ist der Creality Ender 3 Pro schon einen gehörigen Schritt weiter als sein Vorgänger der Ender 2, dessen x-Achse ohne weitere Stütze in die Höhe ragte. Der Ender 3 Pro hat dagegen einen geschlossenen Rahmen.

Wie der Ender 3 hat auch der Ender 3 Pro einen großzügigen Bauraum von 220 x 220 x 250 mm (und ist fast doppelt so groß wie der des Ender 2 und vergleichbar mit den 250 x 210 x 200 mm des Prusa i3 Mk3).

En weiteres cooles Feature des Creality Ender 3 ist die Möglichkeit, nach einem Stromausfall weiterzudrucken. Auch hier hat der Prusa i3 MK3 zuerst Standards gesetzt. Für alle 3D-Fans ist es natürlich besonders erfreulich zu sehen, dass sich dieses Feature auch bei einem 200€-Drucker durchgesetzt hat.

Auf der rechten Seite der Rahmenkonstruktion findet sich das LCD-Display mit einem Kontrollrädchen. Die Steuerungseinheit ist nicht mit einem Geäuse geschützt: Dies wäre also eines der ersten sinnvollen Upgrades, die man mit dem 3D-Drucker gleich selbst ausführen könnte. Die Benutzerfläche ist typisch für alle 3D-Drucker-Modelle von Creality. Man findet darin manche ziemlich abstruse Einstellung; das Menü ist aber insgesamt einfach zu bedienen.

Während der Ender 3 völlig open-source ist, sind noch keine Baupläne des Ender 3 Pro verfügbar. Sollte dies der Fall sein, erfährst du es aber hier bei All3DP.

Die neuen Features des Creality Ender 3 Pro klingen allesamt gut, aber wie so oft entscheidet sich die Brauchbarkeit eines 3D-Druckers beim Drucken. Wir haben diesen Drucker natürlich bis an seine Grenzen gehen lassen.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Testdrucke

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Testdrucke

Unser erster Druck war der test-dog.stl, den Creality als Testmodell auf der SD-Karte anbietet. Leider war das Ergebnis alles andere als überzeugend.

Wie man sieht, kam es zu Schichtverschiebungen, an manchen Stellen wurde auch zu wenig Material extrudiert. Kurz bevor das Modell vollendet war, riss dann auch noch das Filament. Wir mussten nachbessern, haben das Druckbett neu ausgerichtet, die Durckgewschwindigkeit in Cura neu eingestellt und diesmal funktionierte es.

Das zweite Testmodell war ein Benchy, das wir mit weißem PLA-Filament von Raise3D gedruckt haben. Das Ergebnis war gut, bis auf ein paar kleine Stellen, an denen die Schichten sichtbar wurden und das Filament kleine Knubbel bildete, war nichts zu beanstanden. Das Benchy gab nur einen kleinen Vorgeschmack auf das, wozu der Creality Ender 3 Pro fähig ist.

Als nächstes wollten wir einen Lampenschirm aus Bambus-Filament von eSun drucken. Das CAD-Modell haben wir auf Cults gekauft. Mehrere Versuche, den insgesamt 12-stündigen Druck durchzuführen, scheiterten jedoch. Bei jedem Mal riss plötzlich das Filament und der Druckkopf malte nur noch Kreise in die Luft, ohne irgendetwas zu drucken. Der Schuldige war schnell gefunden, aber nur halb so schnell entfernt: ein Pfropfen im Extruder. Wir mussten sogar ein Stück des PTFE-Röhrchens opfern, das von dem Filament völlig verstopft und beschädigt worden ist.

Wo liegt das Problem? Ist der Creality Ender 3 Pro schuld? Höchstwahrscheinlich ja. Das Filament läuft nahe der Leitspindel durch ein Bohrloch, das ziemlich scharfe Ränder hat. Nutzt man hier Filament, das porös ist, (so wie die meisten Holz-Filamente), ist es gut möglich, dass es abreißt, während es vom Motor in den Extruder trasportiert wird. Wir empfehlen daher, dieses kleine Extra zu drucken, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden. Nach den drei fruchtlosen Versuchen gaben wir dieses Modell jedoch auf.

Wir konnten mit dem Fillamentum Vertigo Starlight bessere Ergebnisse erzielen. Da dieses Filament meist tolle Resultate zeigt, ist es nicht umsonst eines unserer Lieblinge. Hier haben wir ein Labyrinth ohne Stützkonstruktionen gedurckt.

Ist die Druckqualität des Ender 3 Pro besser als die des Ender 3? Wir können sagen: ja, aber nur ein bisschen. Da die Achsen stabiler und besser befestigt sind, ruckelt es in z-Richtung weniger als beim Ender 3.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Autodesk Kickstarter Test

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Autodesk Kickstarter Test

Das Autodesk Kickstarter Testmodell testet die Präzision von FDM-3D-Druckern – mehr Infos dazu hier. Der Creality Ender 3 Pro erzielte folgende Ergebnisse:

  • Dimensionsgenauigkeit: 5 von 5 Punkten (24,90 / 19,91 /14,96 / 10,08 / 5,14)
  • Kleine Details : 0 Punkte (keiner der vertikalen Stäbe wurde korrekt ausgeführt)
  • Negativausführung : 5 Punkte (alle fünf Knöpfe waren herausnehmbar)
  • Überhänge: 2 Punkte (Filamentschnüre bildeten sich ab 30°-Überhang)
  • Brücken : 4 Punkte (1 Brücke hing durch)
  • XY-Resonanz: 2,5 Punkte (keine Ringbildung)
  • z-Achsen-Angleichung : 0 Punkte (Schichtdeckung nicht immer gegeben)

Unterm Strich erhielt der Creality Ender 3 Pro 21,5 von 30 möglichen Punkten.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Software

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Software

Bevor wir zum Gesamtfazit kommen, möchten wir noch kurz die Software behandeln, die den Ender 3 Pro steuern soll.

Creality liefert auf der beiliegenden SD-Karte eine Cura-Version bereit, die aber nur auf Windwos läuft. Glücklicherweise kann man als Mac- oder Linux-Nutzer die passende Cura-Version auch kostenlos auf der Ultimaker-Webseite herunterladen.

In der neuesten Version von Cura gibt es auch Druckeinstellungen für den Ender 3.

Da die Dimensionen und allgemeinen Vorraussetzungen beim Ender 3 und 3 Pro nahezu identisch sind, solltest du die Einstellungen für den Ender 3 übernehmen und slicen.

Ein paar Dinge solltest du jedoch beachten, wenn du den Creality Ender 3 bei Cura abspeichern willst. Zunächst solltest du den Filamentdurchmesser im Hauptmenü von 2,85 mm auf 1,75 mm ändern. Der größere Durchmesser ist voreingestellt. Diese Kleinigkeit übersieht man oft, was dazu führt, dass man am Ende ein furchtbares Ergebnis erzielt.

Wir fanden, dass die Cura-Einstellungen erstaunlich gut passten.

Wenn du dich näher mit den Cura-Druckeinstellungen befassen möchtest, findest du hier mehr Infos: Cura Settings Decoded – An Ultimaker Cura Tutorial.

Wir haben auch Simplify3D ausprobiert, eine beliebte Slicing-Software, die ein Druckerprofil für den Creality Ender 3 Pro anbietet. Die Ergebnisse waren hervorragend, vor allen Dingen was Stützkonstruktionen betrifft. Diese waren viel einfacher zu entfernen.

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Creality Ender 3 Pro im Test

Merkmale & technische Daten

Alle anderen technischen Daten des Creality Ender 3 Pro entsprechen denen des Ender 3.

  • Bauraum: 220 x 220 x 250 mm
  • Extruder-Düse: Einzelextruder 0,4 mm
  • Filament: 1,75 mm
  • Druckbetttemperatur : 110℃
  • Max. Druckgeschwindigkeit: 180 mm/s
  • Auflösung: 0,1 – 0,4 mm (100-400 µm)
  • Datenaustausch: SD-Karte
  • LCD-Bildschirm: Ja
  • Druckgenauigkeit: +/- 0,1 mm
  • Fertig montiert: nein (Bausatz)

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Creality Ender 3 Pro im Test

Wo kann man ihn kaufen?

Bild von Creality Ender 3 Pro im Test: Wo kann man ihn kaufen?

Als der Ender 3 Pro gerade neu auf den Markt kam, kostete er 280€ – ca. 100€ mehr als der Ender 3. Der Preis ist jedoch immer weiter gefallen. Heute findet man den Creality Ender 3 Pro für weniger als 215€.

Schau einfach in den Onlineshops verschiedener Anbieter nach, um den besten Preis zu finden.

Creality Ender 3 Pro
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