Die Firma Flux hatte ihren großen Durchbruch 2015, als sie eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne für den Flux Delta startete und so 1,6 Millionen $ sammeln konnte. Der Flux Delta ist ein 3-in-1-3D-Drucker, der ebenfalls Lasergravuren und 3D-Scans von Objekten anfertigen konnte.
Der Delta ist längst Geschichte, doch Flux konnte dies verkraften und richtete ihren Fokus stattdessen auf die lukrative Welt der Lasergravierer.
Für den Flux Beamo griff die Firma auf eine Kickstarter-Finanzierung zurück, sammelte rund eine halbe Million Dollar ein und veröffentlichte daraufhin einen Laserschneider- und gravierer. Dieser verspricht Qualitätsarbeit, Technologie auf dem neuesten Stand und leistungsfähige Ausstattungen für ca. 1.660 €.
Um herauszufinden, ob der Beamo hält, was er verspricht, haben wir die Laser losgefeuert, uns an die Arbeit gemacht und so unser Urteil gefällt. So ist es ausgegangen.
Der Flux Beamo ist ein sehr wertvoller Laserschneider- und gravierer, der für den Schreibtisch geeignet ist und Bezahlbarkeit mit Anwenderfreundlichkeit kombiniert. Mithilfe einer 30W CO2-Laserdiode, kann der Beamo viele Werkstoffe bearbeiten und eröffnet dir somit eine Welt voller Möglichkeiten für deine Fertigungen: Seien es Heimwerkerarbeiten oder Artikel, die man als kleines Unternehmen verhökern kann.
Unter den Laserschneidern ist CO2 die Technologie schlechhin. Sie kombiniert einen geringen Stromverbrauch mit einem verhältnismäßig niedrigen Preis und einer hohen Effektivität. Sie ist eine weitverbreitete Laserart, die ideal für Verbraucher und offene Werkstätten geeignet ist.
Die Laserquelle emittiert aus einem Glasrohr, welches mit Gas gefüllt ist – in erster Linie Kohlendioxid, daher der Name – sobald Strom fließt und produziert auf diese Weise ein Infrarotlicht. Beide Enden des Rohrs sind Spiegel: einer reflektiert vollständig, der andere nur zur Hälfte, wodurch ein Strahl austreten kann. Der erzeugte Strahl verlässt die Laserröhre – diese liegt versteckt am hinteren, umhüllten Ende des Beamo – und wird über ein Drei-Spiegel-Setup zum Laserkopf geleitet, wo ihn eine Linse auf einen etwa 0,05 mm großen Punkt fokussiert. Aufgrund dessen kann der Beamo eine Auflösung von bis zu 1000 dpi erreichen.
Bei einer Leistung von 30 Watt ist der Laser des Beamo in der Lage, eine Vielzahl an verschiedenen Werkstoffen zu schneiden. Dazu gehören Holz, Pappe, Stoff, Glas, Acryl, Leder, Metall, Stein, Fließen und viele andere. Das Schneiden beschränkt sich auf Pappe, Papier, Holz, Acryl und andere ähnliche Leichtbauwerkstoffe. Die maximale Schnitttiefe liegt zwischen 3mm und 5mm, was jedoch auch vom Werkstoff abhängig ist.
Bei den meisten der Standardprogramme, die in der Beamo-Software enthalten sind, bleibt die Leistung des Lasers bei unter 50 %. Mit dieser Maßnahme soll die Lebensdauer der Diode verlängert werden (laut Flux, wird es empfohlen, über einen längeren Zeitraum 70 % nicht zu überschreiten). Dadurch hast du die Möglichkeit, den Laser zu verfeinern und mit diesem herumzuexperimentieren. Allerdings fühlt es sich nicht so an, als ob der Beamo in seiner Standardeinstellung seine volle Leistung abrufen würde.
Was dem Beamo noch mehr Leben einhaucht, ist der 300 x 210 mm große Arbeitsbereich, der wabenförmig ist und aus Aluminium besteht. Er sorgt für strukturellen Halt, absorbiert zusätzliche Energie, verbreitet das emittierte Licht während der Laserarbeiten und ermöglicht die Kühlung von Werkstoffen durch eine Luftzufuhr. Der Arbeitsbereich ist höhenverstellbar, wodurch du die Höhe von Werkstoffen innerhalb der Kammer von 25 auf 45 mm steigern kannst.
Der Arbeitsbereich ist von einem Metallgehäuse umgeben, das dem Beamo einen schlanken Look verpasst, der typisch für Schreibtisch-Laser-Cutter ist (man denke an den K40 oder Glowforge, der einen ähnlichen Eindruck macht.) Mit 615 x 445 x 165 mm macht der Beamo einen professionellen Eindruck, ohne dabei zu sperrig zu sein. Eine große Tür aus Acryl bietet eine großzügige Sicht und erleichtert den Zugang. Aus Sicherheitsgründen pausiert der Beamo automatisch, sobald er während eines Arbeitsvorgangs geöffnet wird.
Als Ergänzung zu seiner kleinen Größe verfügt der Beamo über einen Lüftungsauslass mit einem leistungsstarken Ventilator. Wenn du mit Lasern schneidest oder gravierst, verbrennst du auch ganz offentsichtlich Werkstoffe, wodurch Rauch und andere unangenehme Emissionen entstehen können. Ein paar Werkstoffe sind schlimmer als andere und können sogar giftigen Rauch ausstoßen. Wenn du vor hast, den Beamo so zu betreiben wie er ist, kann das mitgelieferte Abdampfrohr durch ein Fenster gespeist werden, um für einen adäquate Lüftung zu sorgen.
Alternativ gibt es eine selbstständige Beam Luftfiltereinheit , die die Abgase vom Beamo aufnimmt und durch verschiedene Filter leitet. Sie ist zwar laut und kostspielig (ca. 745 €), jedoch bedeutet das, dass du nicht mehr in der Nähe eines Fensters sein musst, um den Laser zu verweden.
Eine der großen Stärken des Beamos ist die Anwenderfreundlichkeit, die bei Kleinigkeiten, wie dem Fokussieren der Linse, deutlich wird. Wenn Werkstoffe verschiedener Höhe bearbeitet werden, musst du die Linse entsprechend fokussieren. Du solltest eher nicht die Linse manuell verdrehen und den Fokus abschätzen, da der Beamo diese Aufgabe für dich erleichtert.
Das Fokussieren mit dem Laser für den eingesetzten Werkstoff wird somit zum Kinderspiel. Sobald du den ausfahrbaren „Fokussierstab“ vom Beamo herunterlässt, drehst du den Fokssierring manuell, bis die Spitze des Stabs auf dem Werkstoff aufliegt. Das war es schon. Es läuft zwar nicht automatisch ab, aber dafür entfällt das Schätzen und die unproduktive Arbeit beim Fokussieren, was eine großartige Sache ist. Die viel wichtigere Schlussfolgerung hierbei ist jedoch, dass du damit die Chance hast, deine Ergebnisse zu wiederholen. Ein Modul, welches automatisch fokussiert, ist separat erhätlich. Dieses kostet jedoch 210 €.
Praktisch ist auch die enthaltene HD-Kamera, die an den Laserkopf montiert ist. Wenn man sie mit dem WLAN verbindet, erhältst du eine Voransicht deines Arbeitstisches innerhalb der Software, wodurch du das gewünschte Design für deinen Werkstoff präzise erstellen kannst. Das Herumprobieren und die Ungenauigkeit bei Laserarbeiten wegzubekommen darf nicht unterschätzt werden. Außerdem ist es ausgesprochen komfortabel, wenn man weiß, dass man weniger Zeit an der Maschine selbst verbringt und einfach nur „Start“ drücken muss, um genau das zu bekommen, was man möchte. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Kamera in der Voransicht nur 300 x 195 mm des Arbeitsbereiches einfängt, wodurch fast 20 mm auf der Y-Achse wegfallen. Das ist nicht so viel, aber auch nicht wirklich ideal.
Der Beamo hat einen exzellenten und großen Farb-Touchscreen, der sich außerhalb des Arbeitbereiches befindet. Wenn du aber einen Raspberry Pi anschließt, wirst du dieses Display wohl nicht oft zu sehen bekommen, da es so einfach ist, diese Maschine aus der Ferne über WLAN zu betreiben.
Zur Ausstattung des Beamo gehören zwei USB-Slots, die sich am hinteren Teil befinden – einer ist permanent durch die WLAN-Antenne belegt. Zusätzlich befinden sich hinten der Ethernet-Anschluss, der Stromanschluss sowie der Ventilator für Abgase.
Die entaltene Software Beam Studio kann auf der Flux-Website heruntergeladen werden und verbindet den Beamo mit dem WLAN oder dem Ethernet. Mit Beam Studio zu arbeiten hat uns um meisten Spaß gemacht. Es ist unglaublich einfach zu bedienen und man bekommt Lust, damit rumzuspielen, weil es einfach so viel Spaß macht. Ganz zu schweigen von der Einrichtung deiner Laserarbeit.
Du hast ein paar Möglichkeiten, um einen Auftrag zu erstellen. Als Erstes kannst du in der App mithilfe von ein paar einfachen Tools simple Designs zeichnen. Dazu gehören unkomplizierte Formen, eine kostenlose Zeichenform und ein Texterstellungsprogramm. Du kannst auch Dateien von bekannten Bildbearbeitungsprogrammen importieren (Inkscape, Adobe Illustrator, AutoCAD etc.) Die Software ist mit Dateiformaten wie JPG und PNG kompatibel, die für Bitmap-Gravuren verwendet werden und für SVG- oder DXF-Dateien, die für Vektor-Gravuren verwendet werden. Bitmap-Dateien bestehen aus Pixeln und sind am Besten für monochrome Gravuren und das Ätzen geeignet (beide lassen sich schlecht skalieren). Dagegen sind Vektor-Dateien aus Pfaden zusammengestellt, die durch verschiedene Punkte definiert sind und dadurch gut für Schneidarbeiten geeignet sind.
Beam Lab verwendet ebenfalls ein Schichtsystem, das ähnlich zu Photoshop ist und es ermöglicht dir, mehrere Aufgaben mit unterschiedlichen Einstellungen für die gleiche Arbeit zu programmieren. Du kannst den Laser so einstellen, dass er die Kanten des Modells ausschneidet und dann die Oberfläche graviert oder in umgekehrter Reihenfolge. Jede Schicht ermöglicht es dir, die Leistung des Lasers und die Geschwindigkeit individuell einzustellen. Zusätzlich bietet die Software eine Voreinstellung an, um verschiedene Werkstoffe zu gravieren und zu schneiden.
Die Kamera ermöglicht dir eine Voransicht deiner gewünschten Gravur, diese zu platzieren sowie Werkstoffe präzise auszuschneiden. Diese Methode der Arbeitanpassung kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Anders als ein einzelnes Bild in einem Fischaugenobjektiv, das in einem System wie Gloforge verwendet wird, erstellt der Beamo stattdessen ein Netz aus Bildern und fügt diese zu einem einzelnen Bild zusammen. Wie wir oben bereits erwähnt haben, fängt die Kamera leider nicht den gesamten Arbeitsbereich ein und beschränkt ihn auf 300 x 195 mm. Wir haben den wabenförmigen Arbeitstisch entsprechend markiert, damit wir Objekte nicht zum wiederholten Male außerhalb der Markierung platzieren – etwas, was Flux bereits im Vorfeld hätte tun sollen.
Wenn du deine eigenen Zeichnungen zum Leben erwecken möchtest, kannst du hierzu die Trace-Image-Funktion nutzen, indem du deine Skizze (oder irgendein anderes Bild für diesen Zweck) auf den Arbeitstisch platzierst. Die Kamera scannt und konvertiert dieses anschließend. Ein nettes kleines Feature, vor allem wenn man Kinder hat, die den ganzen Tag kritzeln möchten.
Nach ein paar Testläufen können wir sagen, dass es am Besten mit kräftigen Farben funktioniert. Die besten Resultate erhältst du, wenn du ein Foto mit deinem Smartphone machst und dieses importierst. Protzig, aber cool.
Die kostenlose App, BeamGo, umfasst das Zeichnungs-Feature sowie andere essentielle Ausstattungen zur Kontrolle und Setup für Aufträge. Leider stürzt es immer ab, wenn wir einen Auftrag an den Laser schicken. Es sieht gut aus und könnte durchaus nützlich sein, aber nicht bis Flux es in den Griff bekommen hat.
Ein fehlendes Ausstattungsmerkmal des Beam Studios ist die Fähigkeit, eine Blockierfunktion hinzuzufügen – also das der Laser spezifische Bereiche des Werkstoffs komplett umgeht. Wenn du es riskieren möchtest, dass wertvolle und persönliche Gegenstände graviert werden, wäre man daudurch etwas unbesorgter.
Eine Auswahl an Voreinstellungen für Werkstoffe machen den Beamo auch für Unerfahrene Leute gut zugänglich. Du wirst dich dabei erwischen, mehr an den Einstellungen herumzutüfteln, als dich mit der Maschine vertraut zu machen. Und dann wirst du dich den Werkstoffen widmen, die du verwenden wirst.
Es gibt zwei Arten des Eingravierens: Schraffierend und monochrom. Für Ersteres musst du den Schraffier-Knopf betätigen, der tief in den Bildeinstellungen vergraben liegt und die Leistung erhöhen, um gute Ergebnisse zu bekommen. Wir haben herausgefunden, dass das Schraffieren auf Leder und Holz gut funktionierte, wenn die Leistung von den ursprünglichen 15 % aus den Standardeinstellungen auf ~20% erhöht wurde. Monochromes Gravieren läuft dagegen besser ab, wenn man mit den Standardeinstellungen arbeitet. Gleiches gilt für das Schneiden. Du kannst deine Profile auch für den späteren Gebrauch erstellen und abspeichern.
Auch wenn Flux behauptet, dass die Acryl-Abdeckung die Augen ausreichend vor dem 30W Laser des Beamo schützt, würden wir trotzdem empfehlen, eine Schutzbrille für CO2-Laser zu tragen. Wir plädieren immer für erhöhte Schutzmaßnahmen, wenn es um Laser geht. Versuche deshalb nicht direkt den Laser oder den umliegenden Bereich anzugucken, während der Beamo in Betrieb ist.
Zweitens kann der Beamo eine Lautstärke von 65dB erreichen, wenn er in Betrieb ist – das ist in etwa so laut wie ein Staubsauger.
Wartungen sind unerlässlich, wenn man einen Laser-Cutter besitzt. Insbesondere die Teile, die für die Erzeugung und Ausrichtung des Lasers verantwortlich sind, verschleißen mit zunehmendem Gebrauch. Das umfasst das Laserrohr, die Spiegel sowie die Linse. Flux schätzt, dass die Lebensdauer dieser Verbauchsmaterialien ungefähr ein Jahr beträgt, wenn man die Maschine normal und regelmäßig verwendet. Ersatzteile können direkt bei Flux oder einem dritten Anbieter gekauft werden. Es fängt bei 20 € für die Spiegel an und endet bei 150 € für ein neues Laserrohr. Pro Jahr musst du mit Wartungskosten von ungefähr 200 € rechnen.
Abgesehen von den Verbrauchsmaterialien, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen, benötigt der Beamo zusätzlichen Service: Nachfüllen der Kühlflüssigkeit, Reinigung der Spiegel und die Neuausrichtung des Strahlengangs. Glücklicherweise erhält man zum Beamo ein verständliches Benutzerhandbuch, dass dich detailliert auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Wenn du überlegst, dir einen Beamo oder einen anderen CO2-Lasergravierer anzuschaffen, musst du dir immer diese wiederkehrenden Kosten vor Augen führen. Irgendwann, während ihres Lebenszyklus, wird deine Maschine nicht drum herum kommen, am offenen Herzen operiert zu werden, um in Topform zu bleiben.
Der Beamo ist das Einstiegsmodell für Laserschneider und Lasergravierer von Flux – ein Gerät, das versucht, die perfekte Balance zwischen Bezahlbarkeit, Anwenderfreundlichkeit und Leistung zu finden. Und das ist mit Bravour gelungen. Sein Erscheinungsbild und seine Anwenderfreundlichkeit wurden zweifelsohne optimal umgesetzt.
Beim Ätzen und Schraffieren bleibt der Beamo hinter seinen Erwartungen. Die resultierenden Gravuren wirken ein wenig glanzlos. Man könnte meinen, dass der 30 W-Laser ein Leichtgewicht ist, wodurch das Gravieren von Stahl kein Thema mehr ist. Aber zu seiner Verteidigung ist der Beamo billiger als Maschinen die Stahl ätzen können. Der Gravurbereich könnte größer sein, nicht zuletzt, wenn man die Kamera zur Voransicht verwendet.
Wenn du das notwendige Budget hast, kannst du den Beamo mit Erweiterungen wie einem rotierenden Werkzeug oder einem Hybridlaser verbessern, die dessen Fähigkeiten erweitern.
Den Beamo zu testen hat sehr viel Spaß gemacht. Durch seine Anwenderfreundlichkeit kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Sie kann fließen, ohne das schwerwiegende Softwarefehler oder echte Frustration im Workflow aufkommen. Wir werden traurig sein, wenn er unser Labor verlässt.
Laserschneider- und gravierer ermöglichen es dir, Ideen zum Leben zu erwecken. Du kannst damit detaillierte Muster, aufwendige Texte und schöne Bilder auf Geschenke oder Dekoartikel eingravieren. Oder du kannst es einfach so zum Spaß machen.
Der Flux Beamo ist mit einem 30 Watt CO2-Laser ausgestattet, der laut Flux durch Pappe, Papier, Holz und Leder schneiden kann. Außerdem kann man mit ihm Acryl, Stein, Glas und viele weitere Werkstoffe eingravieren lassen.
Während der Beamo mit einem Schichtabstand von 0,05 mm und mit einer Auflösung von 1000 DPI graviert, profitiert er gleichzeitig von einer Wasserkühlung und kann mit einer Erweiterung zu einem Hybridlaser aufgerüstet werden. Dieser Hybridlaser kombiniert einen Diodenlaser und einen CO2-Laser, um, wie Flux behauptet, die Schnittgeschwindigkeit und Effizienz zu verbessern.
Der Flux Beamo ist vollkommen umschlossen und hat mit seinen 615 x 445 x 177 mm eine relativ kompakte Standfläche. Diese kompakte Größe wird durch ein paar Sicherheitsausstattungen ergänzt. Dazu zählt das automatische Pausieren, falls sich der Deckel während des Betriebs öffnet. Des Weiteren gibt verfügt der Beamo über einen Lüftungsauslass mit einem leistungsstarken Ventilator, was ihn auch für die Benutzung im Designbereich und in Bildungsumgebungen attraktiv macht.
Mit 22 kg (50 Pfund) bringt der Beamo ein gewisses Maß an Tragbarkeit mit sich.
Mit der eingebauten HD-Kamera am Flux Beamo siehst du den Arbeitsbereich und dein Werkstück am Laptop oder auf dem Smartphone in der Voransicht. Dies hat den Vorteil, dass du deine Arbeit entsprechend anpassen kannst, bevor du auf ‚Start‘ drückst. Dadurch vermeidest du wiederholte Frustration und ständiges Herumprobieren.
Merke dir, dass der Voransichtsbereich von 300 x 195 mm ein wenig kleiner ausfällt als der gesamte Gravierbereich von 300 x 210 mm.
Der Flux Beamo kommt mit einer eigens von Flux entwickelten Software namens Beam Studio, mit der du Texte und Vektordateien bearbeiten kannst. Unter anderem kannst du Bitmap-Bilder modifizieren oder Objekte zuteilen. Der Beamo ist mit folgenden Dateitypen kompatibel: JPG, PNG, SVG und DXF.
Durch diese breite Auswahl an Dateiformaten bist du größtenteils in der Lage, deine Bilder zu erstellen, um diese einzugravieren und dabei den Editor deiner Wahl zu nutzen – Adobe Illustrator, Autocad, Inkscape, CoreIdraw…sogar Microsoft Word.
Die iOS- und Android BeamCam-Apps ermöglichen eine Steuerung aus der Ferne und erweiterte Funktionalitäten, wie etwa Photo Mode. Du kannst mit deinem Smartphone ein Foto machen, es auf BeamCam hochladen, das Design anpassen und es eingravieren. Zusätzlich kannst du deine selbstgezeichneten Bilder in digitale Dateien umwandeln, indem du Flux‘ Software SmartTrace verwendest. Diese digitalisiert deine Kritzeleien, die du anschließend eingravieren kannst.
Zusätzliche Ausstattungen des Flux Beamo sind:
Nach den oben genannten Ausstattungen folgen nun die allgemeinen Daten des Flux Beamo:
Für mehr Infos über Laserschneider- und gravierer und wie sie im Vergleich zueinander stehen, check unsere Die besten Laser-Cutter-Kaufberatung oder den Die besten Lasergravierer-Ratgeber ab.
Der 40 W Laserschneider von Orion Motor Tech ist einer der vielen preiswerten K40-Laser, die es auf dem Markt gibt. Mit 300 x 200 mm bietet dieser Laserschneider einen ähnlich großen Schneidebereich wie der Beamo. Jedoch mangelt es ihm an vielen Ausstattungen, die den Beamo so anwenderfreundlich machen, wie etwa eine Kamera zur Voransicht. Mit einem irrsinnig niedrigen Preis von ca. 350 € ist das die preiswerte Alternative auf dem Markt.
Der Glowforge Basic ist das Einstiegsmodell von Glowforge und dort ein Selbstläufer. Mit seinem 40W-Laser hat er mehr Pferdestärken unter der Haube und mit 279 x 495 mm eine größere Arbeitsfläche. Sein Preis liegt bei ungefähr 2.500 €, womit er etwa ein Drittel teurer als der Beamo ist.
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