Top-
Empfehlung
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Ortur Laser Master 3
  • Starker 10-W-Dioden-Laser
  • Praktische Sicherheitsausstattung
  • Anschlussmöglichkeiten und Software-Optionen
  • Kabelorganisation
  • Extras können kostspielig werden
 
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Budget-
Empfehlung
Product image of Sainsmart Jinsoku LC-40
Sainsmart Jinsoku LC-40
  • Ausgezeichnete Kabelorganisation
  • Geschickt integrierte Ausstattung
  • Optionen für Werkzeugköpfe
  • Niedrige Laserleistung
  • Laser ist kein guter Cutter
 
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Upgrade-
Empfehlung
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xTool P2
  • Leistungsstarker 55 W CO₂-Laser
  • Beeindruckende Ausstattung
  • Verschiedene kompatible Materialien
  • Kostspielige optionale Extras
  • Möglicherweise überdimensioniert
 
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Heutzutage ist das Lasergravieren zu Hause oder im Büro so leicht und günstig wie noch nie zuvor. Früher war der Einsatz von Lasergravurmaschinen auf industrielle Hersteller beschränkt, heute werden sie immer häufiger von kleinen Betrieben, Produktdesignern, Makern und Bastlern eingesetzt.

In manchen Fällen kann sich ein Lasergravierer als die vorteilhafteste Technologie für Ihre Bedürfnisse erweisen. Bevor Sie aber Ihr Portemonnaie zücken, sollten Sie vielleicht einen Blick auf die Lasergravierer werfen, die wir in der folgenden Liste zusammengefasst haben, weil sie unserer Meinung nach die besten Modelle sind.

Die besten Lasergravierer

Beste Wahl:
Ortur Laser Master 3
Budget-Empfehlung:
Sainsmart Jinsoku LC-40
Upgrade-Empfehlung:
xTool P2
Marktpreis (ca., €) 650 € 300 € 4.599 €
Arbeitsbereich (mm) 400 x 400 mm 395 x 365 mm 680 x 360 mm
Lasertyp Diode Diode CO₂
Laserstärke 10 W 5,5 W (optional 10 W) 55 W
Laser-Fokus Manuell Manuell Automatisch
Kamera Nein Nein Ja
Empfohlene Software Ortur Laser Explorer, LightBurn LightBurn xTool Creative Space, LightBurn
Arbeiten im Offlinebetrieb Ja Ja Ja
Abmessungen (mm) 588 x 660 x 150 mm 554 x 544 x 207 mm 1000 × 639 × 268 mm
Gewicht (kg) 6,5 kg 6,1 kg 45 kg
Preis-Check (Provisionserlöse)

Tipps zur Auswahl eines Lasergravierers

Die meisten Lasergravurmaschinen, die man in freier Wildbahn kaufen kann, können zwar alle gravieren, aber nicht jeder Gravierer kann auch schneiden. Wie bei allen Produkten in Zusammenhang mit kreativer Technologie ist es immer eine gute Idee, genau zu wissen, für was man ein Gerät braucht, bevor man wirklich zuschlägt.

Wenn man weiche Materialien gravieren möchte, eignen sich Diodenlaser mit einer geringen Leistung sehr gut. Mittlerweile sind auch Dioden mit höherer Leistung für den Verbraucher erhältlich. Wir haben festgestellt, dass Hersteller wie xTool mehrere Diodenlaser in einem Werkzeugkopf kombinieren, um eine größere Ausgabestärke zu bieten im Vergleich zu dem, was zuvor bei einem Diodenlasergravierer möglich war. Auch wenn diese neuen Werkzeugköpfe eine ähnlich hohe Ausgabestärke wie ein CO₂-Laser aufweisen, sind sie relativ kostspielig.

Es gibt eine Vielzahl von Diodenlasern mit niedriger Leistung, wobei die erschwinglicheren Modelle mit offenem Rahmen üblicherweise so zwischen 200 und 500 € kosten. Diese Einheiten bieten normalerweise Ausgabestärken von 1-5 W und sind mehr als nur geeignet für Arbeiten mit weicheren Materialien wie Karton, Papier, Textilien und mehr. Sie eignen sich allerdings nicht gut als Cutter. Möchte man gleichmäßig, sauber und schnell schneiden, sieht man sich besser nach einem CO2-betriebenen Modell um.

Natürlich steht die Sicherheit an erster Stelle, wenn man mit einem Gerät mit einem leistungsstarken Laser hantiert. Bei jedem Lasergravierer ist das Minimum, das wir erwarten würden, ein G-Sensor, damit dieser den Laser sofort anhält, wenn der Rahmen gestört wird, wie auch eine angemessene Abschirmung von dem für das Augenlicht so gefährlichen Laserstrahl. Ein Gerät, das mögliches Aufflackern im Betriebszustand und beim Herunterfahren erkennt, wissen wir ebenfalls sehr zu schätzen. Auf jeden Fall benötigen Sie aber zusätzlich eine gute Schutzbrille: Die mit günstigeren Laserschneidern und -gravierern mitgelieferten Brillen sind häufig von minderwertiger Qualität und auf sie sollten Sie sich nicht verlassen. Besorgen Sie sich einfach selbst eine.

Nicht zu vergessen: Effizienz und Nutzbarkeit des Lasergravierers hängt zum Großteil von der Software ab. So manche Lasergravur-Software kann sich anfangs als schwierig zu handhaben erweisen und manchmal fehlt es an angemessenen Hinweisen für einen leichten Start. LightBurn wird oft als eines der besten Software-Programme auf dem Markt genannt. Es kostet zwar einmalig entweder etwa 70 € oder 135 € (abhängig von Ihrem Gerät), aber mit LightBurn kompatible Lasergravierer schneiden bei den Nutzern meist besonders gut ab.

Beste Wahl
Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Beste Wahl: Ortur Laser Master 3

Bild von Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine: Beste Wahl: Ortur Laser Master 3
Everything you Ortur know, below (Source: Ortur)

Der Ortur Laser Master der dritten Generation ist beinahe zwangsläufig unsere Beste Wahl, da dieses ausgefeilte und fortschrittliche Modell seine bereits beeindruckenden Vorgängerversionen noch übertrifft. Als erstes kann man feststellen, dass der Werkzeugkopf aufgerüstet wurde und nun mit zwei 5,5-Watt-Diodenlasern ausgestattet ist. Mit etwas Linsen-Zauberei erzielen sie zusammen laut Ortur eine „echte“ 10-Watt-Ausgabeleistung. Der Arbeitsbereich ist 400 x 400 mm groß – also ein wenig kleiner als beim Laser Master 2, aber immer noch auf einer Stufe mit vergleichbaren Geräten dieser Bauart.

Die daraus resultierende Feuerkraft ermöglicht das Schneiden von bis zu 30 mm dicken Acrylbögen und bis zu 20 mm dicken Kieferbrettern. Der Werkzeugkopf selbst ist im Vergleich zu manch anderen relativ klein und laut Ortur ermöglicht die kleinere Größe (und damit auch das geringere Gewicht) Gravurgeschwindigkeiten von bis zu 20.000 mm/min. In der Realität experimentieren Nutzer mit den besten Einstellungen für Geschwindigkeit und Leistung, um das bestmögliche Ergebnis aus ihren Materialien herauszuholen. Ein integrierter Air-Assist Anschluss in den Werkzeugköpfen macht es den Nutzern möglich, eine Luftpumpe einzusetzen, um Luft aus dem Verbrennungsbereich abzusaugen und so möglicherweise bessere Gravurergebnisse zu erzielen. Ortur verkauft eine Luftpumpe als optionales Extra zu einem Preis von rund 120 €.

Ortur bietet verschiedene Sicherheitsfunktionen zum Schutz der Nutzer vor Gefahren. Es gibt einen G-Sensor, der den Laser automatisch ausschaltet, sollte er eine Bewegung in den Achsen während der Arbeit feststellen. Zusätzlich vorhanden ist ein Notfall-Ausschalter, ein Erkennungssystem für die Expositionsdauer (ein System, das erkennt, wenn ein Laser zu lange auf eine Stelle ausgerichtet war und den Strom abschaltet, damit kein Feuer ausbricht) und nützlicherweise ebenfalls ein Verriegelungsmechanismus. Letzterer ermöglicht es Ihnen sicherzustellen, dass der Laser nicht aktiviert werden kann, wenn der Schlüssel nicht im Schloss steckt. Wenn Sie den Schlüssel in der Hosentasche haben, wird der LM3 einfach nicht funktionieren. Eine Sorge weniger also.

Der Betrieb kann via LightBurn erfolgen, was empfehlenswert ist, allerdings funktioniert der LM3 auch mit LaserGRBL (kostenlose Software) und der eigenen Laser-Explorer-App von Ortur. Das bedeutet, dass dieses Gerät ebenfalls über Wi-Fi-Konnektivität verfügt (eine weitere wünschenswerte Funktion bei einem Lasergravierer), allerdings ist der Anschluss ebenfalls über USB und SD-Karte möglich.

Mit einem Preis von 650 € ist der LM3 um einiges teurer als es der Laser Master 2 war, die Verbesserungen der Leistung und Nutzbarkeit sollten allerdings keinen enttäuscht zurücklassen. Für alle, die eine etwas größere Ausgabeleistung haben möchten, gibt es auch eine 20-Watt-Version, die jedoch rund 1.000 € kostet. Überlegen Sie es sich also gut, wie viel Power Sie wirklich benötigen – das könnte Ihnen ein paar Hundert Euro sparen.

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Ortur Laser Master 3 Provisionserlöse
Ortur Laser Master 3
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Budget-Empfehlung
Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Budget-Empfehlung: Sainsmart Jinsoku LC-40

Bild von Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine: Budget-Empfehlung: Sainsmart Jinsoku LC-40
A neatly packaged little machine (Source: Sainsmart)

Das intelligente Design und der mit ca. 300 € relativ günstige Preis sorgt dafür, dass sich der Jinsoku LC-40 von Sainsmart von anderen erschwinglichen Lasergravierern abhebt, auch wenn der Diodenlaser mit 5,5 W eine relativ geringe Leistung liefert. Eine 10 W Version ist ebenfalls verfügbar, wenn auch für einen deutlich erhöhten Preis.

Sainsmart genießt bei Kunden einen guten Ruf für seine Produkte, da das Unternehmen schon seit einiger Zeit ein durchaus eifriger Hersteller von CNC-Geräten, Lasergravierern, Werkzeugen und anderem mehr ist. Ein weiterer Geschäftsbereich ist der Weiterverkauf von Creality-3D-Druckern. Sein positives Image verdankt das Unternehmen im Wesentlichen auch seinem Kundensupport und der Kommunikation.

Der Jinsoku LC-40 verfügt über ein intelligentes Design mit verdeckten Endschaltern, linearen Schienen, Bluetooth-Konnektivität und einem Werkzeugkopf mit integriertem Rauchabzug. Letzterer hilft, den Rauch von der Linse wegzublasen und optimiert so die Gravuren. Mit dieser Funktion allein ist es fast schon so, als hätte man ein eingebautes Air-Assist-System. Von Sainsmart wird sie auch als „passiver Air Assist“ bezeichnet. Die Nutzer müssen keine separate Luftpumpe kaufen. Stattdessen wird der Kühlventilator verwendet, um die Luft zum Werkzeugkopf zu leiten und ihn „von hinten“ zu kühlen.

Die Stabilität des Rahmens ist ebenfalls bemerkenswert, denn er besteht aus einer starken Aluminiumlegierung. Sainsmart hat sichergestellt, dass zwei Seiten des Rahmens ebenfalls erhöht sind, wodurch ein Durchlass entsteht, der beim Arbeiten mit langen Materialien wirklich hilfreich ist. Am Rahmen montiert ist eine 5 mm kleine Fokusführung, die ebenfalls sauber integriert ist (ein Motto, das sich durchzuziehen scheint).

Die gesamte Verkabelung im Jinsoku LC-40 ist hervorragend angeordnet und sortiert, im Vergleich zu vielen Alternativen auf dem Markt eine echte Verbesserung und ein wirklich ansprechendes Merkmal, wenn man sonst eher genervt von schlechter Kabelführung ist.

Mit einem Arbeitsbereich von 395 x 365 mm, einigen anderen cleveren Funktionen und einem Laser, der leistungsstark genug ist, damit man alle notwendigen Materialien damit gravieren kann, ist der Jinsoku LC-40 Lasergravierer eine klare Empfehlung in seinem Preissegment.

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Sainsmart Jinsoku LC-40 Provisionserlöse
Sainsmart Jinsoku LC-40
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Upgrade-Empfehlung
Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Upgrade-Empfehlung: xTool P2

Bild von Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine: Upgrade-Empfehlung: xTool P2
Overkill? Perhaps. But, you can't deny it's overloaded with features (Source: xTool)

Der beeindruckende P2 von xTool bleibt weiterhin auf dem ersten Platz im Rennen um unsere Upgrade-Empfehlung. Sie könnten jetzt nicht ganz zu Unrecht einwenden, dass der xTool P2 zum Lasergravieren allein etwas überdimensioniert ist. Er bietet jedoch überzeugende Graviermöglichkeiten und Sie können mit ihm auch einen Abstecher in die anspruchsvolle Welt des Laserschneidens unternehmen.

Das unterscheidet ihn von den anderen Geräten auf dieser Liste, denn es handelt sich um einen CO₂-Laser mit einer leistungsstarken 55-Watt-Röhre. Und es bedeutet, dass er wirklich viel leisten kann, und das auf einer relativ großen Fläche von 680 x 360 mm. xTool gibt an, dass Sie mit dem P2 kniffligere und härtere Materialien wie Glas und Keramik gravieren können und dass das Gerät in der Lage ist, Acryl mit einer Dicke von 20 mm in nur einem Durchgang zu durchtrennen. Eine beeindruckende Leistung – wie wir finden!

Entsprechend beeindruckend ist allerdings auch der Preis. Der xTool P2 beginnt bei knapp unter 4.600 €. Soviel dazu. Da xTool häufig Rabattaktionen durchführt, könnten Sie mit etwas Geduld ein wenig günstiger wegkommen.

Es kann aber auch leicht dazu kommen, dass Sie mehr ausgeben, denn der P2 hat einige sehr verführerische Extras im Angebot. Für 159 € können Sie ein Förderbandsystem hinzufügen, mit dem Sie lange, richtig lange Dinge gravieren können. Falls Ihre Werkstatt dafür groß genug ist. Der 269 € teure RA2 Pro Drehaufsatz könnte Sie auch in Versuchung führen, oder der Rauchreiniger für 699 €.

Nicht eben billig. Und sogar noch etwas teurer, wenn Sie diese Extras wollen. Aber mit diesem Baby können Sie eine Vielzahl von Materialien gravieren, mühelos schneiden, schnell arbeiten, alle möglichen Qualitätsmerkmale nutzen und bei Bedarf auch längere Materialien bearbeiten. Vergessen Sie nicht die LightBurn-Kompatibilität und die intelligente Objekterkennung über die Kamera – ein ziemlich verlockendes Angebot, sofern es in Ihrer Preisklasse liegt.

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xTool P2 Provisionserlöse
xTool P2
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Weitere Geräte

Seit dem letzten Update dieses Artikels wurden jede Menge neuer Lasergravierer veröffentlicht.

Der D1 Pro von xTool hat sich einen Namen in der Gravierszene gemacht. Sein Diodenlaser ist ein wahrer Kraftprotz mit einer Leistung von 20 Watt und kann sowohl relativ dicke Materialien schneiden als auch schnell qualitativ hochwertige Gravuren erstellen. Diese leistungsstarke Diode hat allerdings ihren Preis: Für einen D1 Pro mit 20 Watt muss man knapp 950 € hinblättern. Es sind allerdings auch Werkzeugköpfe für Dioden mit geringerer Leistung verfügbar, die nicht ganz so stark zu Buche schlagen.

Wenn ein leistungsstarker Laser im Grunde alles ist, was Sie interessiert, dann ist der CO2-Lasergravierer K40+ von OMTech vermutlich eher das Gerät der Wahl, denn es ist preisgünstiger, leistungsstärker und ist nun sogar standardmäßig mit LightBurn kompatibel. Der K40+ kostet etwa 600 € und ist mit seinem in den USA ansässigen Kundendienst und einer 2-jährigen Garantie durchaus ein sehr guter Laser, auch wenn er eine separate Wasserkühlung benötigt.

Bleiben wir gleich bei OMTech: Das Unternehmen hat kürzlich seinen Lasergravierer Light B10 auf den Markt gebracht. Der Hersteller gibt an, dass das Gerät in nur einem Durchgang 8 mm dickes Sperrholz und 5 mm dickes, schwarzes und undurchsichtiges Acryl durchschneiden kann. Der Listenpreis liegt bei ca. 510 €.

Zu guter Letzt wäre da noch Glowforge zu nennen. Ja, die Hauptmodelle von Glowforge kosten mehrere tausend Euro, aber der verhältnismäßig neue Gravierer Aura liegt nur bei etwa 1.100 € und bietet das von vielen so geschätzte „Glowforge-Benutzererlebnis“. Er bietet vielleicht nicht ganz dieselbe Power wie einige der anderen hier aufgeführten Geräte, aber Glowforges erster Diodenlasergravierer hat nichtsdestotrotz Fans, nicht zuletzt wegen seiner ausgeprägten Benutzerfreundlichkeit.

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Ratgeber zur Lasergravur

Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Diodenlaser vs. CO2-Laser

Es gibt zwei Lasertechnologien, die für den Desktop-Lasergravieren relevant sind: CO2- und Diodenlaser.

Bei Diodenlasern wird mithilfe von Halbleiterdioden Strom in Licht umgewandelt, das anschließend zu einem Strahl gebündelt wird. Diodenlaser sind in der Regel günstiger, was sie aufgrund ihres geringen Kostenfaktors für Einsteiger besonders attraktiv macht. Sie können zwar für die Gravur der meisten Materialien eingesetzt werden, doch fehlt ihnen zumeist die Power der leistungsstärkeren CO2-Laser. Außerdem ist ihre Schneideleistung für Materialien eingeschränkt. Das liegt daran, dass die maximale Output-Leistung eines Diodenlasers bei rund 10 W liegt. Beachte: Manche Hersteller geben an, dass ihre Diodenlaser eine Leistung von 15–30 W aufweisen. Hier ist dann aber die Input-Leistung gemeint. Bitte überprüfen Sie unbedingt die tatsächliche Output-Leistung einer Maschine.

CO2-Laser sind deutlich leistungsstärker als Diodenlaser und bieten oftmals ein vielfaches Mehr an Power. Bei ihnen wird elektrischer Strom durch ein mit CO2 gefülltes Glasrohr geführt. Hierbei wird dann Lichtenergie erzeugt. Spiegel lenken dieses Licht anschließend weiter zur Fokussierlinse.

Zwar gibt es sehr leistungsstarke Diodenlaser, doch CO2-Laser sind allgemein vielseitiger einsetzbar und können Materialien schneiden, die man mit Diodenlasern nicht bearbeiten kann. Ein Nachteil von CO2-Lasern besteht darin, dass sie ausgesprochen empfindlich sind. Die Spiegel und Glasröhren können – insbesondere während des Transports – sehr schnell beschädigt werden. Außerdem muss man bei CO2-Lasern die Kosten für den Verschleiß berücksichtigen, denn nach einer Nutzungsdauer ein paar Tausend Stunden müssen Ersatzteile her.

Lasergravierer können zwar mit einer großen Vielzahl von unterschiedlichen Materialien eingesetzt werden, doch vielleicht ist gerade das von Ihnen gewünschte Material nicht mit einem bestimmten Laser kompatibel. Bevor Sie sich allerdings einen Lasergravierer zulegen, sollten Sie unbedingt wissen, mit welchen Materialien Sie arbeiten wollen. Nur so finden Sie den Lasergravierer, der am besten dafür geeignet ist.

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Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Wie man für Lasergravuren Designs kreiert

Verschaffen Sie sich einen Überblick und lesen sie unseren 7-Stufen-Guide. Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, gehen Sie auf unsere ausführlichen Artikel, die Ihnen helfen werden, Ihre Gravurergebnisse zu verbessern.

  1. Zunächst sollten Sie sich mit der unterschiedlichen Wirkung von Raster- und Vektorgravur auf die verschiedenen Materialien auseinandersetzen. So können Sie ein ästhetisch ansprechendes und kosteneffizientes Werkstück herstellen. – Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Techniken.
  2. Holz ist anders als Stein. Sie müssen wissen, dass jedes Material unterschiedlich beim Lasergravieren reagiert. – Lesen Sie unseren Lasermaterial-Guide, um herauszufinden, welchen Effekt Sie auf dem gewünschten Material erzielen können.
  3. Erstellen Sie als Nächstes ein Design: Für Rastergravur wählen Sie ein Grafikprogramm wie Gimp oder Photoshop, für Vektorgravur Grafikprogramme wie AutoCAD, Illustrator oder InkScape. – Erfahren Sie mehr über die Grafiksoftware, die bei der Lasergravur eingesetzt wird.
  4. Schicken Sie die Datei an den Lasegravierer und befestigen Sie das Teil auf der Arbeitsplattform. Je nach Design und Material können Sie dafür Tape einsetzen. Manche Lasegravierer bieten dafür auch mechanische Lösungen.
  5. Wählen Sie die Lasereinstellungen für die Gravur gemäß den Herstellerspezifikationen. Voreinstellungen vereinfachen diesen Schritt. – Lesen Sie in den Dos und Don’ts, wie Sie Ihren Lasegravierer instand halten und attraktive Effekte erzeugen können.
  6. Bringen Sie den Lasegravierer zum Laufen.
  7. Normalerweise ist eine Nachbearbeitung der lasergravierten Teile nicht nötig. Montieren Sie das Teil gegebenenfalls, d.h. bringen Sie Ketten an, kleben Sie Wände und Komponenten zusammen. Kurzum, lassen Sie Ihren Fähigkeiten freien Lauf.

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Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Rastergravur vs. Vektorgravur

Laserbeschriftungen, -gravuren und -radierungen können Sie sowohl mit Raster- als auch mit Vektordateien durchführen. Je nach Einsatzzweck und Design sollten Sie sich jedoch für eine von beiden entscheiden.

Rasterdateien (JPG, PNG etc.) sind das bevorzugte Format für großflächige Gravuren wie gefüllte Schriften, Bilder und Stempel. Wenn Sie Bilder gravieren möchten, die mit einer Kamera aufgenommen wurden, ist Rastergravur die beste Wahl. Genau wie auf dem Computerbildschirm wird jedes vorstellbare Bild Punkt für Punkt zu einem Ganzen zusammengefügt. Diese Methode wird auch „Flächengravur“ genannt. Sie eignet sich besonders für Materialien wie Acryl, weil sie eine attraktive matte Oberfläche mit einem klaren Kontrast ermöglicht. Vermeiden Sie bei Rastergravur den Einsatz von großen Glas-, Stein- oder Keramikoberflächen, weil es beim fertigen Werkstück zu sichtbaren Unebenheiten kommen könnte.

Vektordateien (SVG, EPS etc.) bestehen aus Linien, die der Reihe nach vom Laser auf der Oberfläche abgefahren werden. Wenn Ihr Design aus winzigen Linien und Kurven besteht, ist Vektorgravur die geeignete Methode. Profis nennen diese Art des Herangehens „Anritzen“, manchmal wird es auch als „Liniengravur“ bezeichnet. Vektorgravur eignet sich bestens für Holz, denn die verbrannten Konturen erzeugen einen beeindruckenden Kontrast zur warmen Oberfläche des Materials. Sie ist weniger geeignet für Materialien wie Acryl, denn die angeschmolzene Umrisslinie ist kaum sichtbar. Das obige Video zeigt die Stärken und Schwächen beider Methoden auf.

Um alle Vorteile zu nutzen, lohnt es sich möglicherweise, beide Methoden zu kombinieren. Gegen Ende des Videos werden die gleichmäßig gravierte Oberfläche der Rastergravur und die klare Kontur der Vektorgravur noch einmal gezeigt. Dieser Effekt funktioniert besonders gut bei Holz.

Die Wahl der geeigneten Methode kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, selbst wenn Sie nur eine Variante über einen Onlineanbieter bestellen. Aber wie sollen Sie sich nun entscheiden? Als Faustregel gilt: Wenn Sie eine große Oberfläche mit relativ einfachen Formen bearbeiten möchten, sollten Sie sich für Vektorgravur entscheiden, da sie die schnellere und damit auch kostengünstigere Lasergraviermethode ist. Wenn das Design jedoch eine große Fläche abdeckt und viele aufwendige Details enthält, entscheiden Sie sich besser für die Rastergravurmethode. Letztendlich sollten Sie aber die Methode wählen, die am besten für Ihr Design funktioniert!

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Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Ratgeber für Lasergravur-Materialien

Lasergravur ist viel mehr, als irgendein Material in den Arbeitsbereich einzuspannen und einfach einen Knopf zu drücken. Jedes Material hat seine Tücken und Besonderheiten, die Ihnen manchmal beim Gravieren Ihres Designs in die Hände spielen oder Ihnen ab und zu einen Strich durch die Rechnung machen. Die nachfolgende Liste gibt Ihnen einen Überblick über die Eigenschaften der Materialien, die am häufigsten zum Einsatz kommen.

Lasergravur von Leder

A variety of laser engravings on leather wallets (Source: Induku Design)
Es ist möglich, fertiges Leder mit dem Laser zu gravieren, was dann in etwa so aussieht, als wäre es mit dem Brenneisen gemacht. Vermeide Rasterbeschriftung auf großen Oberflächen, weil das Leder sonst puderig wird. Deshalb wird Vektorbeschriftung empfohlen.

Da Leder ein Naturprodukt ist, kann es passieren, dass es sich bei zu hoher Laserleistung während des Graviervorgangs verformt.

Da es so viele verschiedene Lederarten gibt, ist es schwierig, allgemeingültige Regeln für die Lasergravur von Leder aufzustellen. Deshalb ist es nicht möglich, die optimalen Einstellungen für die Lasergravur der einzelnen Lederarten festzulegen. Um dies herauszufinden, ermittle die Gravurparameter Ihrer Maschine mit der Graustufenmatrix.

Lasergravur von Papier/Pappe

A laser engraving on paper (Source: Laser Atelier)
Durch die Vielzahl von verschiedenen Papier- und Pappetypen ist es empfehlenswert, die optimalen Lasereinstellungen für jeden Typ einzeln vorzunehmen. Um dies herauszufinden, ermitteln Sie die Gravurparameter Ihrer Maschine mit der Graustufenmatrix.

Lasergravur von Holz

A laser engraving on the back of a guitar(Source: Troteclaser via YouTube)
Neben Vollholz gibt es auch noch Sperrholz, das viele Vorteile verbuchen kann.
Dieses Lasergravurmaterial besteht aus mehreren aufeinandergeleimten Holzschichten. Dadurch kann Sperrholz mit einem größeren mechanischen Widerstand aufwarten. Außerdem ist es wasserabweisend und leicht. Alle diese Eigenschaften haben aus Sperrholz ein wichtiges Arbeitsmaterial für Baumeister, Designer, Künstler und Handwerker gemacht.

Was die Lasergravur angeht, so hat Sperrholz noch einen weiteren Vorteil gegenüber Vollholz. Wenn Letztgenanntes geschnitten wird, kommen Maserungen in unterschiedlichen Farbabstufungen zum Vorschein, die durch das Baumwachstum im Laufe der Jahreszeiten entstanden sind. Diese Abstufungen zeigen sich auch in den verschiedenen mit dem Laser gravierten Oberflächen. In der Regel kommen die helleren Bereiche heller und die dunkleren Bereiche dunkler heraus.

Als Daumenregel ist Sperrholz mit seiner einheitlichen Oberfläche die bessere Wahl für Sie, es sei denn, Sie bevorzugen ein Zebra-Design.

Außerdem sollten Sie bei der Verarbeitung von Hartholz immer eine höhere Laserleistung einstellen. Nur so werden Sie ein zufriedenstellendes Gravurergebnis erzielen.

Um die optimalen Einstellungen vornehmen zu können, ermitteln Sie die Gravurparameter Ihres Laser-Gravierers mit der Graustufenmatrix.

Lasergravur von Glas

Laser engravings on glass (Source: julesf2323 via Instructables)
Die Auswirkungen des Lasers auf Glasoberflächen kann durch verschiedene praktische Methoden beeinflusst werden.

Legen Sie ein feuchtes Küchenpapier auf die Gravurfläche, um eine glattere Oberfläche und ein weißes Gravurergebnis zu erreichen. Achten Sie darauf, dass keine Luftblasen entstehen und es zu keiner Faltenbildung kommt, da sonst der Lasereffekt beeinträchtigt wird. Wenn die Gravur fertig ist, kann das Küchenpapier einfach entfernt werden.

Eine Alternative zu Küchenpapier ist der Einsatz von Application Tape. Genau wie Küchenpapier sorgt das Applikationstape bestens für Abhilfe bei rauen Oberflächen. Hier gelten die gleichen Warnhinweise bezüglich Luftblasen und Faltenbildung. Die endgültige Farbe der Gravur ist jedoch kein strahlendes Weiß, sondern eher ein Grau. Wenn die Gravur fertig ist, lassen sich die Tape-Reste ganz einfach entfernen.

Aber was ist, wenn Ihr Lasergravierer nicht genug Power hat, um Glas zu gravieren? Dann können Sie trotzdem Designs mit hohen Kontrasten herstellen: Sie müssen einfach nur die Glasoberfläche mit Tape abkleben! Dann gravieren Sie einfach das Design auf das Tape. Als Nächstes tragen Sie mit einem Pinsel eine dünne Farbschicht in dem Bereich auf, der mit Tape überklebt ist. Wenn die Farbe getrocknet ist, ziehen Sie das Tape ab und entfernen Sie vorsichtig die Tape-Reste.

Lasergravur von Stein

Laser engravings on stone (Source: Trotec via YouTube)
Die Erfahrung zeigt, dass Lasergravur auf Stein manchmal nicht ganz einfach ist. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit polierten Steinen. Damit die Motive durch die Lasergravur nicht verzerrt werden, setzen Sie möglichst Steine mit ebenmäßiger Oberfläche ein. Sie können Natursteine mithilfe von Knetmasse auf eine horizontale Ebene mit dem Laser bringen. Beim Fokussieren des Lasers nehmen Sie den Mittelwert der zu gravierenden Fläche, um eine gleichmäßige Gravur zu erzielen.

Wenn Sie mit den Ergebnissen unzufrieden sind, können Sie auch den z-Offset-Wert verändern. Dieser einfache Trick kann zu einer deutlichen Verbesserung Ihrer Gravurergebnisse führen. Viele professionelle Lasergravierer haben die Erfahrung gemacht, dass harte Steine besser zu verarbeiten sind, wenn man einen negativen z-Offset-Wert von 1 mm oder sogar mehr wählt. Die Erklärung für diesen Trick ist simpel. Je näher sich die zu gravierende Oberfläche am Laser befindet, umso mehr Leistung dringt ein.

Aber was machen, wenn Ihr Lasergravierer nicht genug Power für Stein-Gravur hat? Oder wenn das Arbeiten mit extrem harten Steinen keine befriedigenden Ergebnisse bringt? Dann können Sie trotzdem Designs mit hohen Kontrasten herstellen: Sie müssen einfach nur die Steinoberfläche mit Tape abkleben! Dann gravieren Sie einfach das Design auf das Tape. Als Nächstes tragen Sie mit einem Pinsel eine dünne Farbschicht in dem Bereich auf, der mit Tape überklebt ist. Wenn die Farbe trocken ist, ziehen Sie das Tape ab und entfernen Sie die Tape-Reste vorsichtig von der Steinoberfläche.

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Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Lasergravierer-Software

Rastergravur

Dateien für Rastergravur können in vielen Grafikprogrammen erstellt werden. Im Grunde genommen haben Sie schon das nötige Grafikprogramm mit dem entsprechenden Betriebssystem installiert, wenn Sie dies hier auf einem Windows-, MacOS- oder Linux-Betreibssystem anschauen. Diese Programme sind unsere Favoriten:

Lasergravierer-Software Nr.1: Adobe Photoshop

Adobe Photoshop’s interface (Source: Engraver’s Dungeon via YouTube)
Da gibt es keine Zweifel: Photoshop ist die erste Wahl für Rasterbildauflösung. Die unglaublich große Palette an Features macht es nicht nur bei Profis beliebt. Eine Serie von abgespeckten Versionen für Mobilgeräte ist auch für Anwender geeignet, die die Qualität ihrer persönlichen Fotos verbessern oder sich mal an Grafikdesign versuchen möchten.

Wenn Sie eine kostenlose Alternative zu Photoshop suchen, versuchen Sie es mal mit GIMP.

Lasergravierer-Software Nr. 2: GIMP

The GIMP interface (Source: Wikimedia)
GIMP (GNU Image Manipulation Program) ist ein freies pixelbasiertes Grafikprogramm, von dem viele sagen, dass es sich durchaus mit Photoshop messen kann. Es besitzt umfangreiche Bildbearbeitungs-Tools wie Tranformations- und Auswahlwerkzeuge, Ebenenmasken, aber auch Filter- und Pinselfunktionen. Kurzum, dieses kostenlose Open-Source-Bildbearbeitungsprogramm ist hervorragend dazu geeignet, Dateien für Rastergravur zu erstellen.

Vektorgravur

Dateien für Vektorgravur werden in Programmen erstellt, die Vektorformate wie AI, DXF, EPS, PDF und SVG unterstützen. Generell besitzen die Softwares verschiedene Tools, um die benötigten Dateien zu erstellen. Je nach eingesetzter Maschine ist ein unterschiedliches Set-up erforderlich. Wenn Sie z.B. Vektor- und Rastergravur bei einem und demselben Design einsetzen möchten, könnte es erforderlich sein, unterschiedliche Dateien zu erstellen oder beiden Techniken unterschiedliche Farben zuzuweisen.

Lasergravierer-Software Nr. 3: AutoCAD

Free Autocad 360
Autodesk’s AutoCAD LT 2015 interface (Source: Versa Tool & Die)
AutoCAD, das zum ersten Mal 1982 veröffentlicht wurde, ist heutzutage eine der beliebtesten CAD-Softwares. Die breite Feature-Palette setzt den Standard für viele Wirtschaftsbranchen: Architektur, Maschinenbau, Grafikdesign, Verwaltung u.a. Und außerdem werden die Designs als Vektordateien gespeichert, die für Lasergravur eingesetzt werden können.

Wenn Sie eine kostenlose Alternative zu AutoCAD suchen, probieren Sie FreeCAD aus.

Erfahren Sie mehr über diese Lasergravierer-Software: AutoCAD 2026: Free Download of the Full Version

Laser-Gravierer-Software Nr. 4: FreeCAD

The FreeCAD interface (Source: Wikimedia)
FreeCAD ist eine solide, kostenlose CAD-Software, die auf parametrischer Modellierung basiert. Sie bietet eine modulare Architektur, die es ermöglicht, der Kernapplikation Plug-ins hinzuzufügen. Dies bedeutet, dass FreeCAD in einer Vielzahl von Bereichen wie Architektur, Maschinenbau, Robotik und CAM eingesetzt werden kann.

Laser-Gravierer-Software Nr. 5: Adobe Illustrator

Adobe Illustrator’s interface (Source: Ben Keenan via Bionluk)
Illustrator die erste Wahl für die vektorbasierte Software von Adobe. Die Bandbreite an Tools, die dieses Programm bietet, sucht wohl ihresgleichen. So muss man es als Nachteil verbuchen, dass eine umfangreiche Schulung notwendig ist, bis Sie alle Funktionen von Illustrator anwenden können und sich Ihre Investition auszahlt.

Wenn Sie eine kostenlose Alternative zu Adobe Illustrator wollen, versuchen Sie es mit InkScape.

Lasergravierer-Software Nr. 6: InkScape

The InkScape interface (Source: Sol Sol via YouTube)
InkScape ist eine kostenlose vektorbasierte Software, die seit 2003 aktiv entwickelt wird, und deshalb kann man jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass es sich dabei um eine ausgereifte und verlässliche Vektorsoftware handelt. InkScape implementiert den kompletten SVG-Standard, so dass Ihre Designs in keinem proprietären Format „festgehalten“ werden, da es sich um einen offenen Standard handelt. Über die Jahre ist die Anzahl der Werkzeuge von InkScape beträchtlich gewachsen. Heute sind praktische Tools wie Bildverfolgung inbegriffen, d.h. Sie können Rasterdaten automatisch in Vektordaten konvertieren. InkScape kann kostenlos heruntergeladen werden.

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Die besten Lasergravierer / Lasergravurmaschinen / Laser-Graviermaschine

Dos and Don'ts

Sie möchten also wissen, wie Sie Ihre Lasergravuren verbessern können? Hier sind ein paar Tricks, die Ihnen dabei helfen.

Laserkalibrierung

A greyscale matrix engraved on wood (Source: All3DP)

Mit ein paar Kniffen können Sie sich ruck, zuck daranmachen. Wenn Sie es aber Ernst meinen mit der Lasergravur, führt kein Weg daran vorbei, dass Sie den Fokuspunkt Ihres Lasers einstellen müssen. Wir schlagen vor, dass Sie die Werte auf der z-Achse 10 bis 15 Mal um jeweils 1 mm erhöhen. Bereiten Sie eine Reihe von Dateien vor, auf denen eine gerade Linie und der zu testende Wert abgespeichert wird. Wenn Ihre Testreihe abgeschlossen ist, vergleichen Sie die Ergebnisse. Das beste Resultat ist die Lasergravur mit der dünnsten durchgezogenen Linie. Dieser Wert sollte dann für Ihre zukünftigen Lasergravuren genommen werden.

Das Gleiche gilt für das Testen der Farbintensität. Moderne Laser-Graviermaschinen können ein breites Spektrum an Farben verarbeiten. Das Erscheinungsbild der letzten Gravur kann jedoch nicht immer aus den Rasterdaten abgeleitet werden. Durch Gravieren einer Graustufenmatrix auf das gewünschte Material ist es einfach, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, denn Sie können so die Intensität der Farbtöne auf einer Skala von 0 (Weiß) bis 100 (Schwarz) „ablesen“. Im Idealfall sollten Sie diesen Test für jedes Material, das Sie lasergravieren möchten, durchführen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu bekommen.

Vermeidung von Schmauchspuren

Tape protecting wood from laser engraving smoke stains (Source: geordie_h via Instructables)
Eine Lasergravur auf Materialien wie Holz und Leder kann manchmal Schmauchspuren auf der Oberfläche um den gravierten Bereich herum hinterlassen. Zwar mögen manche Maker diesen „verbrannten“ Look, er lässt sich aber leicht vermeiden. Schützen Sie die Oberfläche des Werkstücks mit Abdecktape. Das Tape ist so dünn, dass es die Leistung des Lasers kaum beeinträchtigen wird. Wenn Sie meinen, das könnte doch der Fall sein, erhöhen Sie die Laserleistung einfach ein wenig. Wenn die Lasergravur abgeschlossen ist, entfernen Sie das Abdecktape vom Werkstück.

Reinigung des Lasergravierers

Ordnung am Arbeitsplatz? Aber sicher! Bei Lasergravur geht es dabei aber nicht nur um Höflichkeit gegenüber Ihren Kollegen. Materialien wie Holz, Kunststoffe und Gummi hinterlassen riesige Mengen an Staub, was unerwünschte Nebeneffekte wie Verfärbungen, verbrannte Rückstände oder sogar Verformungen zur Folge haben könnte. Installieren Sie ein geeignetes Absaugsystem. Das wird für deutliche Entlastung sorgen. Die vollständige Reinigung der Maschine wird dadurch aber nicht gewährleistet.

Deshalb sollten Sie den Lasergravierer regelmäßig per Hand sauber machen. Sie können einen Großteil des Staubs mit einem Geschirrtuch entfernen.
Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dabei auch dem Laserkopf und der Laserlinse zukommen lassen. Diese Maschinenteile sollten zu jeder Zeit staub- und rußfrei sein, um Fehler bei der Lasergravur zu unterbinden.
Falls Ihr Werkstück kleiner als die Arbeitsplattform ist, decken Sie die restliche Fläche mit Papier ab. Dieser einfache Trick wird die Effektivität Ihres Abluftsystems erhöhen und Ihnen eine Menge Arbeit bei der manuellen Reinigung ersparen.

Benutzen Sie Schablonen, wenn Sie mehrere Teile in einem Durchgang gravieren möchten.

A laser engraving template for pens (Source: troteclaser.com)
Schablonen stellen eine sichere und kostensparende Möglichkeit dar, mehrere Teile in einem Arbeitsgang zu lasergravieren. Sie fixieren die Werkstücke in einer bestimmten Postion, die Sie in Ihre Laser-Gravierer-Software eingegeben haben. So müssen Sie nicht ein Werkstück nach dem anderen lasergravieren, sondern können stattdessen bestückte Schablonen in einem Durchgang bearbeiten.

Hier nun unsere Tipps für eine effizientere Lasergravur mit Schablonen:

Bedenken Sie die Menge der Werkstücke, die Sie gravieren wollen. Bei flachen Gegenständen reichen flache Schablonen, um sie zu fixieren. Für dickere Werkstücke werden dagegen auch dickere Schablonen benötigt, damit sie nicht verrutschen können.

Wenn Sie viele verschiedene Schablonen verwenden, achten Sie darauf, dass Sie den Namen der entsprechenden Grafikdatei auf die Schablone schreiben (oder besser lasergravieren). Das wird Ihnen die tägliche Arbeit bei der Suche nach den passenden Tools enorm erleichtern. In Ordnern abgelegt sind die kleinen Schablonen sicher und gut sortiert aufgehoben.

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Lizenz: Der Text von "Die besten Lasergravierer 2024 – Kaufberatung" von All3DP unterliegt der Creative Commons Attribution 4.0 International License.

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