Es gibt viele Fidget Toys und spaßige Modelle, die man verwenden kann, wenn man gerade etwas rastlos ist, von beweglichen 3D-Drucken bis hin zu Print-in-Place-Designs.

Bei der mühsamen Suche nach dem „3D-Modell der Woche“ sind wir auf diese süßen Tiere gestoßen, die nicht nur entzückend anzusehen sind, sondern auch Spaß machen beim Streicheln. Wenn Sie eine Katze zu Hause haben und sie Sie jemals um 5 Uhr morgens geweckt hat, um Futter zu verlangen, wenn sie Dinge von der Küchenzeile geworfen hat, einfach weil sie es kann, oder wenn sie ein Nickerchen auf Ihrem Computer gemacht hat und Sie so am Weiterarbeiten gehindert hat, dann hat das Drücken eines dieser Modelle beinahe schon therapeutische Wirkung.

Wollten wir uns mit nur einem einzigen Druck begnügen? Natürlich nicht, zumal der Designer eine Version der Dateien hochgeladen hat, bei der man Teller und Tassen beliebig austauschen kann, um so viele Kombinationsmöglichkeiten wie möglich zu erhalten.

Und wie beliebt waren diese Dinger bei uns im Büro? Als wir anfingen, sie herumzuzeigen, weil sie einfach zu niedlich sind, fanden sich sofort etliche Interessenten, um ein Exemplar zu ergattern. Innerhalb von kürzester Zeit waren alle vergriffen.

Tipps für den 3D-Druck

Bild von:
The parts that make the whole (Source: All3DP)

Der Druck war im Großen und Ganzen ein Kinderspiel. Nach Durchsicht der verschiedenen Muster und Dateien, die der Designer zur Verfügung gestellt hat, haben wir uns für die Version „Full 3D Printed V2.1“ entschieden, da wir uns die Mühe ersparen wollten, nach einer Feder, einem Tastaturschalter, einem Magneten oder sonstiger zusätzlicher Hardware zu suchen. Das Setup für den A1 beeinhaltet das Slicen in Bambu Studio mit den exakten Einstellungen aus dem Profil. Dazu gehört das „0,20 mm Standard“-Profil, wobei die Layerhöhe vom Designer auf 0,16 mm herabgesetzt wurde. Obwohl das Standardprofil auch Stützstrukturen enthält, haben wir darauf verzichtet und hatten diesbezüglich keinerlei Probleme.

Welches Problem wir allerdings hatten: Die Feder wollte nicht auf dem Druckbett haften, also haben wir es uns einfach gemacht und uns für eine Krempe (sog. Brim) entschieden. Außerdem mussten wir ein paar Fehlschläge hinnehmen, als wir die Katze zusammen mit den Pfoten drucken wollten – vielleicht weil die kleinen Teile zu schnell abgekühlt sind. Die Lösung? Wir haben erst die Pfoten zusammen in einem Durchgang gedruckt und dann die Katzen. Zwei Tropfen Sekundenkleber genügen, um die Pfoten am Rand der Tasse zu befestigen, und schon passt alles perfekt, obwohl man in der Anleitung des Designers nachsehen sollte, wie man die Feder platziert.

Die Filamente der Wahl waren mintfarbenes PolyTerra PLA von Polymaker, lila Dynamic PLA von Bambu Lab (das zwar nicht mehr hergestellt wird, aber durch Sunlu oder Yousu ersetzt werden könnte) und weißes HP Ultra PLA von Creality. Bei der Lagerung von Bambu Labs PLA gibt es vielleicht noch Verbesserungsbedarf, da es jetzt permanent rosa und lila ist, egal wie hoch die Temperatur ist. Sieht aber trotzdem gut aus.

Und noch ein letzter Ratschlag: Überprüfen Sie die Strichstärke und die Tinte des Textmarkers oder Stifts, den Sie verwenden, bevor Sie die Augen des Kätzchens aufmalen. Die Tinte hat sich unerwartet ausgebreitet, so dass die Katze in der grünen Tasse jetzt wunderschöne Wimpern hat.

Von wem stammt das Design?

Die Maker hinter Cloud Sea haben (zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels) 65 Modelle veröffentlicht, von denen viele eine große Auswahl an Druckprofilen haben, um die Nutzung zu erleichtern. Sie scheinen Fans der Mario Bros. zu sein, wie ihre thematische Taschentuchbox, ihr Fidget Toy und ihre Stifthalteruhr für den Schreibtisch vermuten lassen. Weitere praktische Modelle sind u. a. eine Ja/Nein-Entscheidungsmünze, ein magnetischer Kabelorganizer und ein Halterungsstecker für Handtücher und Kleidung. Plus Designs im Stil „Jahr der Schlange “ und Weihnachten!

Sie können ihnen nicht nur auf der MakerWorld folgen, sondern auch eine Standard- oder Advanced Commercial-Mitgliedschaft für $10 bzw. $15 abschließen, die es Ihnen ermöglicht, sie zu unterstützen und vielleicht auch ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen.

Wo kann man’s finden?

Bei MakerWorld.

Sollte Ihnen gefallen, was Sie hier sehen, Sie es aber nicht selbst drucken können, dann probieren Sie einfach Craftcloud oder andere 3D-Druckdienste aus.


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