QR-Codes können, gelinde gesagt, sehr nützlich sein.

Haben Sie Freunde zu Besuch und Ihr WLAN-Passwort besteht aus 14 Ziffern und Buchstaben, und der Router befindet sich zudem unter dem Tisch hinter der Spielkonsole? Oder haben Sie ein Unternehmen sowie einen Verkaufsstand und über einen in 3D gedruckten QR-Code können Ihre Kunden ganz einfach auf Ihre Website oder die eines Händlers zugreifen, der all Ihre Produkte anbietet? Oder haben Sie eine Veranstaltung organisiert und möchten, dass Ihre Gäste über eine App einchecken? Denn mit dem richtigen Link können Sie die Abwicklung vereinfachen und eine Warteschlange umgehen. Oder wollen Sie sich mit jemandem einen Rick Rolling Scherz erlauben?

Wir könnten noch mehr Beispiele anführen, aber sind uns ziemlich sicher, dass Sie das Konzept schon verstanden haben. So wie wir – dank des in 3D gedruckten, personalisierten QR-Codes, der, wie der Name schon vermuten lässt, schnell und einfach anpassbar ist. Und das Beste daran? Der Designer hat 11 Versionen mit einer Vielzahl von Zeichen für verschiedene Zwecke zur Verfügung gestellt: WLAN, Website, Speisekarte und mehr, sowie eine leere Fläche, falls Sie Ihren eigenen Text oder Ihr Logo hinzufügen möchten.

Tipps für den 3D-Druck

Bild von:
That's a bit of warping... and a few failed prints (Source: All3DP)

Das Erstellen dieses Modells erfolgt im Wesentlichen in drei Schritten: Generierung des QR-Codes, Zusammensetzen der Komponenten und 3D-Druck. Um die Sache so einfach wie möglich zu machen, gibt der Designer eigene Empfehlungen für Websites, die Ihnen dabei helfen können, einen QR-Code entweder im SVG- oder STL-Format zu erstellen. Anschließend können Sie einfach Tinkercad verwenden.

Und an dieser Stelle muss ich ehrlich zu Ihnen sein. Nicht alles lief so easy peasy, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Kurzfassung der etwas frustrierenden Angelegenheit: Ich hatte Probleme beim Erstellen und Platzieren des QR-Codes auf der Tafel. Nach einigen Fehlversuchen entschied ich mich, die STL des QR-Codes direkt in Bambu Studio zu laden (anstatt mit der SVG zu arbeiten). Ich habe die leere Tafel hinzugefügt und beides zusammengefügt, dann habe ich das Modell gesliced und gedruckt, wobei ich mich für AMS entschieden habe. Nach dem ersten erfolgreichen Druck habe ich das Gleiche mit einem anderen Link wiederholt.

Hier noch ein paar Tipps: Wenn Sie sich für kein ultra mattes Weiß für die Tafel entscheiden, sollten Sie einige zusätzliche Deckschichten auftragen. Andernfalls sieht man das Infill (und eventuell sogar auch Pillowing-Unebenheiten). Auf dem Bild oben erkennen Sie vielleicht auch den Warping-Effekt an der Unterseite. Ich habe mich für High-Speed-PLA entschieden, weil ich es gerade zur Hand hatte und die Einstellungen nicht anpassen wollte. Betrachten Sie dieses „3D-Modell der Woche“ als ein Lehrbeispiel, das mit Vorsicht zu genießen ist Sie können auch an der unterschiedlichen Farbe von Website-Logo und QR-Code erkennen, dass das eine richtig gedruckt wurde und ich für das andere nur einen Layer angesetzt hatte.

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie sich der QR-Code von der Tafel abhebt. Wenn Sie kein Multicolor-System haben, können Sie entweder auf Layerhöhe pausieren oder einfach erst nach dem Drucken den Code anmalen. Und obwohl Sie einen hohen Kontrast zwischen dem Code und dem Untergrund anstreben sollten, können Sie durchaus kreativ werden, indem Sie mehrere Farben kombinieren. Wenn Sie weitere Anleitungen benötigen oder tiefer in die Materie eintauchen möchten, haben wir einen eigenen Artikel zum Thema 3D-Druck von QR-Codes – so beliebt sind sie bei uns!

Von wem stammt das Design?

Die Maker namens Wyqid haben fast 30 Modelle, die mit dem übereinstimmen, was sie auf Thingiverse und Printables geteilt haben, wobei die meisten darauf abzielen, das 3D-Druckerlebnis so einfach wie möglich zu gestalten. Außerdem finden sich ein paar lustige Designs.

Wyqid haben keine Patreon-Seite, soweit wir sehen konnten, aber Sie können ihnen einen Kaffee spendieren und ihre Website besuchen! Dort finden Sie viele nützliche Informationen, nicht nur darüber, was Wyqid zu ihren Designs inspiriert hat, sondern auch zu 3D-Druck-Themen.

Wo kann man’s finden?

Bei Thingiverse und Printables.

Sollte Ihnen gefallen, was Sie hier sehen, Sie es aber nicht selbst drucken können, dann probieren Sie einfach Craftcloud oder andere 3D-Druckdienste aus.


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