Der Ender 3 S1 und der S1 Pro gehören zu den zwei aktuellsten Versionen der beliebten Ender-3-3D-Drucker. Der original Ender 3 kam 2018 auf den Markt und erlebte dank seines günstigen Preises und seiner guten Ausbaufähigkeit einen durchschlagenden Erfolg im Hobby-3D-Druck-Bereich.
Nach seiner ersten Veröffentlichung hat Creality noch eine Reihe von weiteren Versionen aus der Ender-3-Serie, darunter den Ender 3 Pro und den Ender 3 V2, eingeführt. Mit jedem neuen Modell kamen weitere vormontierte Besonderheiten hinzu, die gewöhnlich ihre Inspiration in den beliebten Community-Upgrades der jeweiligen Vorgängerversion fanden. Genau wie die anderen kürzlich neu erschienenen 3D-Drucker aus der gleichen Serie sind auch der Ender 3 S1 und der S1 Pro mit einer Vielzahl von kleinen zusätzlichen Besonderheiten ausgestattet, dazu gehören z.B. ein Filamentauslaufsensor, ein Direct-Extruder, ein Sensor für automatische Druckbettnivellierung, Riemenspanner u.v.m.
Zwar sind der Ender 3 S1 und der S1 Pro knapp doppelt so teuer wie die Vorgängerversion, der Ender 3 V2, doch durch die Upgrades werden die Drucker deutlich verbessert. Gleichwohl kann ein 3D-Drucker nie genug Upgrades bekommen – denn Luft nach oben gibt’s immer. In diesem Artikel stellen wir ein paar tolle Upgrades für den Ender 3 S1 und den S1 Pro vor, die in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit noch einen draufsetzen. Da es aber den einen oder anderen Unterschied zwischen den beiden Druckern gibt, weisen wir gesondert darauf hin, wenn das vorgestellte Upgrade ausschließlich mit dem 3 S1 kompatibel ist.
Im Vergleich zu seinen Vorgängerversionen punktet der Ender 3 S1 mit einer Vielzahl von Upgrades – doch das schließt nicht das Hotend ein, denn hier sucht man vergebens nach einer Verbesserung. Aufgrund der PTFE-Auskleidung am Hotend kann die Extruderdüse vom Ender 3 S1 lediglich eine maximale Temperatur von 260 °C verarbeiten. Eine höhere Temperatur würde zum Schmelzen der PTFE-Auskleidung und damit möglicherweise zu einer Beschädigung des Hotends führen. Wenn du also Filamentmaterialien verarbeiten möchtest, die mit höheren Temperaturen gedruckt werden müssen (wie z.B. Polycarbonat), solltest du dir für dein Hotend ein Upgrade zulegen.
Du könntest dich zwar für eine Drittanbieteroption, wie z.B. das E3D Revo CR-Hotend, entscheiden, doch mit einem original Hotend-Upgrade von Creality (Option B) wirst du (in Bezug auf die Firm- und Hardware) weniger Probleme mit der Kompatibilität haben. Dieses Hochtemperatur-Hotend, das im Lieferumfang vom Ender 3 S1 Pro enthalten ist, verfügt über ein Zuführrohr aus Vollmetall (ohne PTFE-Auskleidung) und hält einer Düsentemperatur von bis zu 300 °C stand – eine Temperatur, die hoch genug ist, um damit problemlos Filamente aus PLA, ABS, Nylon und PC zu drucken.
Das Hotend von deinem Creality Ender 3 S1 auszutauschen ist aber kein Selbstläufer, da die Druckkopfeinheit mit dem Spider-Hotend sehr kompakt ist. Doch wenn du dich bei diesem Upgrade an die offiziellen Creality-Anleitungen hältst, dann sollte die Durchführung ohne Probleme gelingen.
Der Ender 3 S1 kommt mit einer großartigen Federstahl-Bauplatte. Die beeindruckende Haftung der ersten Schicht und das einfache Ablösen der Teile hat bei Usern für wahre Begeisterungsstürme gesorgt. Doch ein Nachteil von diesem Druckbett besteht darin, dass die Textur auf der Unterseite der 3D-gedruckten Teile nicht besonders glatt ist. Aus diesem Grund bevorzugen manche für den Ender 3 S1 ein Druckbett aus Glas, wie beispielsweise das original Ender-3-S1-Glasbett von Creality. Man kann aber auch jedes andere beliebige Glas-Druckbett für 3D-Drucker nehmen, das die Maße 235 x 235 mm aufweist.
Mit einem Glasbett wird die Unterseite der Drucke nicht nur glatt und glänzend, sondern es ist auch eine gute Haftung der ersten Schicht gewährleistet. Bei der Durchführung dieses Upgrades ist es allerdings wichtig, dass das Druckbett (bei Drucktemperatur) nivelliert wird, denn die Glasstärke unterscheidet sich von der Stärke der werkseitig eingebauten Bauplatte.
Zudem weisen manche Nutzer darauf hin, dass größere Klammern benötigt werden, um das Glasbett am Ender 3 S1 zu befestigen. Aber keine Sorge, Standard-Vielzweckklemmen sollten völlig ausreichen!
Auf den ersten Blick mag ein Luftfilterkasten vielleicht als unwichtig erscheinen, aber für das Material, das aus der Druckerdüse extrudiert wird, ist der Luftstrom ganz entscheidend. Ohne angemessene Kühlung würde das extrudierte Filament länger geschmolzen bleiben, was zu einer Beeinträchtigung der Druckqualität führen würde (z.B. verzogene Kanten). Dieser individuell angepasste Luftfilterkasten ist mit dem „Sprite“-Druckkopf des Ender 3 S1 kompatibel.
Laut der Projektseite kann er mithilfe von ein paar Schrauben am Druckkopf angebracht werden. Weitere Änderungen am Extruder oder Hotend sind nicht erforderlich. Um den Luftfilterkasten an deinen Ender 3 S1 zu montieren, empfiehlt der Designer, das dazugehörige Lehrvideo für das Upgrade anzuschauen.
Der Ender 3 S1 ist mit einem vormontierten Filamentauslaufsensor ausgestattet, der sich auf dem Spulenhalter des Druckers oben auf der Maschine befindet. Dieser Ort ist aber nicht wirklich ideal, da der Sensor verhindert, dass du deinen eigenen Filamentspulenhalter oder extragroße Spulen auf dem Spulenhalter einsetzen kannst. Mit dieser Filamentsensor-Halterung kannst du den Sensor umplatzieren und ihn ans obere Gestell des 3D-Druckers anbringen, damit er nicht mehr so im Weg ist.
Das Modell kommt in drei Versionen mit verschiedenen Toleranzen. Es wird an das Gestell gesteckt und hält den Sensor. Der wiederum wird mit nur einer Schraube an der Halterung befestigt. Ein Maker berichtet, dass er beim Drucken dieses Modells eine Schichthöhe von 0,2 mm und eine Fülldichte von 15% ausgewählt hat. Es wurde dabei PLA-Filament ohne Stützstrukturen eingesetzt.
Wenn dein Ender 3 S1 mit Ruckeln, Wellenbildung auf den Drucken oder fehlender Maßgenauigkeit zu kämpfen hat, dann ist es vielleicht eine gute Idee, deine Maschine auf linearen Führungsschienen umzurüsten. Lineare Führungsschienen stellen ein hochwertiges Bewegungssystem dar, bei dem ein Schlitten mithilfe vieler kleiner Kugellager über starre Metallschienen gleitet. Anders als beim Ender 3 S1 (Pro) mit seinem Rollenlager-Bewegungssystem sorgen lineare Führungsschienen dafür, dass sich der Druckkopf und das Druckbett sehr viel gleichmäßiger bewegen, sodass die Wellenbildung reduziert und die Maßgenauigkeit verbessert werden – und selbst der Druckerlärm verringert sich.
Der Einbau von linearen Führungsschienen ist zweifelsohne eines der aufwendigsten Upgrades, die es bei 3D-Druckern gibt. Üblicherweise müssen hierfür einerseits verschiedene Komponenten gekauft (z.B. Schienen, Schlitten) und andererseits spezielle Teile (z.B. Halterungen) 3D-gedruckt werden. Für die Durchführung dieses Upgrades empfehlen wir daher einen Bausatz oder die Zuhilfenahme einer Bauanleitung. Die Kits für lineare Führungsschienen von Gulfcoast Robotics, das Enomaker-Kit für lineare Y-Achsen und DIY-Halterungen sind großartige Optionen, um nur ein paar zu nennen, die bestens für den Ender 3 S1 (Pro) geeignet sind.
Squashball-Füße stellen ein weiteres beliebtes Upgrade für Ender-3-Drucker dar, denn sie können den Geräuschpegel deines Druckers senken. Squashbälle sind Gummikugeln, die innen hohl sind. Als Füße eingesetzt dämpfen sie die Schwingungen deines Druckers.
Du kannst sie für deinem Ender 3 S1 nutzen, indem du online einfach ein paar Squashbälle kaufst und sie jeweils in eine 3D-gedruckte Halterung (Ender-3-S1-kompatibel) platzierst, die an die Unterseite der Ecken deines Druckers geschraubt wird.
Laut Creality ist der Ender 3 S1 in der Lage, ABS und andere Materialien für den Hochtemperaturbereich zu drucken – doch streng genommen stimmt das nicht. Der Ender 3 S1 erfüllt zwar temperaturtechnisch die Voraussetzungen zum Drucken von ABS und vergleichbaren Filamenten, da er aber ohne Gehäuse geliefert wird, kann das dazu führen, dass sich die verarbeiteten Materialien verziehen (warping), sich Risse bilden oder die Drucke misslingen. Zum Glück kann man ein Gehäuse für den Ender 3 S1 bauen oder kaufen. Und dann steht dem Drucken von ABS, Nylon und anderen Materialien, für die ein Gehäuse quasi unerlässlich sind, nichts mehr im Wege.
Ein Gehäuse zu bauen, ist normalerweise günstiger, als eins zu kaufen. Außerdem kannst du es dann deinen Bedürfnissen entsprechend anpassen und mit weiteren Besonderheiten deiner Wahl ausstatten (z.B. Luftfilter, Beleuchtung etc.). Es gibt eine Vielzahl verschiedener Gehäusetypen zum Selbstbauen (z.B. aus Holz, Metall und Acryl).
Egal, für welchen Typ du dich entscheidest, stelle zunächst sicher, dass du von deinem Drucker die korrekten Abmessungen ermittelt hast. Dazu gehört das Ausmessen der Stellfläche, des zusätzlich benötigten Raums für Bewegungen, der Filamentspule und aller weiteren Gerätschaften, die zu deinem Drucker gehören (wie z.B. eine Webcam oder ein Raspberry-Pi-Board).Um das Gehäuse noch kompakter zu gestalten, besteht sogar die Möglichkeit, deinen Filamentspulenhalter umzusetzen. Wenn du das willst, dann ist dieser 3D-gedruckte seitlich angebrachte Spulenhalter eine großartige Option. Du kannst auch auf unserem Listicle nachschauen, welche die besten Gehäuse für den Ender 3 S1 (Pro) sind. Hier findest du sowohl DIY-Gehäuse als auch solche, die man kaufen kann.
Wenn du aber lieber aufs Selbstbauen verzichten und ein Gehäuse kaufen willst, dann gibt es viele tolle Optionen, die mit dem Ender 3 S1 kompatibel sind. Das größere Gehäuse von Creality wird für den Ender 3 S1 (Pro) als passend angegeben, aber es gibt darüber hinaus noch andere Möglichkeiten, wie z.B. eine Fotolichtbox. Auch Clearview Plastics hat ein Gehäuse aus Acryl im Angebot, das für den Ender 3 S1 und den S1 Pro passt, aber hier muss man etwas tiefer in die Tasche greifen.
OctoPrint ist eine webbasierte Steuerung für 3D-Drucker und eines der beliebtesten Upgrades für die Drucker der Ender-3-Serie als auch für andere Open-Source-Budget-3D-Drucker. OctoPrint wird über ein USB-Kabel mit deinem Computer verbunden und kommt üblicherweise bei Einplatinencomputer wie dem Raspberry Pi zum Einsatz.
Sobald die Installation erfolgt ist, kannst du deinen Drucker aus der Ferne über die Online-Benutzeroberfläche des Servers steuern und beispielsweise die Temperatur, den Druckbeginn und die beweglichen Komponenten einstellen. Für weitere Features ist es außerdem möglich, zusätzliche OctoPrint- Plug-ins aus dem Repository downzuloaden, wie z.B. Plug-ins für den BLTouch, für eine KI-gestützte Überwachung der Druckvorgänge u.v.m.
Obgleich man ein wenig Zeit investieren muss, ist die Vorgehensweise recht einfach. Wenn du kein Geld für eine Raspberry-Pi-Platine ausgeben willst, ist die Creality Wi-Fi Box eine großartige Alternative.
Eine der besten Features von OctoPrint oder anderen vergleichbaren Systemen (wie z.B. Creality Wi-Fi Box, AstroPrint etc.) ist die Möglichkeit, eine Webcam anzuschließen, mit der du deine Maschine aus der Ferne überwachen kannst. Das ist besonders sinnvoll, wenn lange Drucke laufen und du nicht zu Hause sein solltest. So kannst du immer wieder überprüfen, ob alles rundläuft. Und selbst wenn du keinen Remoteserver wie bei OctoPrint zur Verfügung hast, der sich mit deiner Kamera verbindet, kannst du für die Aufzeichnung deiner Drucke trotzdem eine Webcam nutzen (und dafür eine andere Hardware einsetzen).
Es gibt viele Webcam-Optionen – und meistens funktionieren sie über USB-Anschluss. Du kannst sie einfach an deinen Hostrechner, auf dem OctoPrint läuft, anschließen. Die Kameras unterscheiden sich in ihrer Videoqualität und darin, wie viele Bilder pro Sekunde sie auflösen können. Zu den beliebten Optionen für den Ender 3 S1 gehören das Kameramodul für den Raspberry Pi sowie die Webcams Logitech C920 und Logitech C270. Eine gute Kamerapositionierung ist auch nicht unwichtig. Für diesen Zweck gibt es eine Reihe von 3D-druckbaren Kamerahalterungen für den Ender 3 S1, die du nutzen kannst, wie z.B. diese am Druckbett befestigte Option.
Der Ender 3 S1 ist mit dem Vollfarb-LCD-Display von Creality ausgestattet, was im Vergleich zum altertümlichen zweifarbigen LCD-Display, wie er beim original Ender 3 eingesetzt wurde, eine enorme Verbesserung darstellt. Aber auch hier gibt es durchaus noch Verbesserungspotenzial. So kannst du das Steuerungs-LCD-Display von deinem Ender 3 S1 durch den Creality-LCD-Touchscreen ersetzen, der werkseitig beim Ender 3 S1 Pro verbaut ist.
Dieses Upgrade ist zwar rein optischer Natur und hat keinen Einfluss auf die Druckleistung, doch macht ein LCD-Touchscreen den 3D-Drucker nicht nur bedienungsfreundlicher, sondern erhöht auch den Spaßfaktor. Denn wer will schon bei seinem 3D-Druck-Hobby auf das Glückshormon Serotonin verzichten … Außerdem ist die von Creality entwickelte Benutzeroberfläche des LCD-Touchscreens deutlich aufgeräumter als die User Interface des werkseitig gelieferten LCD-Displays vom Ender 3 S1.
Dieses Upgrade kostet dich etwas über 50 € und die Installierung geht recht einfach über die Bühne. Du musst nur die LCD-Kabel an dein Touchscreen-Display anschließen und den Bildschirm am Druckerrahmen montieren. Zudem ist es ratsam, die Firmware der Hauptplatine und der LCD-Platine auf die neueste offizielle Creality-Version upzudaten, um eine Kompatibilität des LCDs sicherzustellen und um zu gewährleisten, dass es über die richtige Schnittstelle läuft. Du findest entsprechenden Dateien auf der Download-Seite von Creality.
Was die Kabelorganisation angeht, so bietet der Ender 3 S1 dank seines Flachbandkabels am Druckkopf einige Verbesserungen. Trotzdem neigt das Flachbandkabel dazu, sich bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens der X-Achse im Druckerrahmen zu verheddern. Diese Flachbandkabel-Halterung kannst du 3D-drucken. Sie hilft dir dabei, das Flachbandkabel am Druckkopf und die Kabel am Schrittmotor sowie am Endschalter der X-Achse im Zaum zu halten.
Die Halterung wird im unteren Bereich des Schrittmotors der X-Achse angebracht und es werden dafür werden keine zusätzlichen Schrauben benötigt. Der Designer gibt eine Schichthöhe von 0,2 mm und eine Fülldichte (d.h infill) von 20% an. Außerdem weist er darauf hin, dass für den Druck Stützstrukturen zum Einsatz kamen und PLA-Filament eingesetzt wurde.
Wie bereits erwähnt, wird beim Ender 3 S1 für die Stromversorgung seiner Komponenten am Druckkopf jetzt ein Flachbandkabel eingesetzt. Auch wenn dies als Verbesserung verkauft wird, so werden doch – im Falle, dass das Flachbandkabel Kontakt verliert – alle Druckkopf-Komponenten gleichzeitig abgeschaltet, was ganz sicher in einem Fehldruck enden würde. Damit das niemals passiert, kannst du diese Kabelhalterung zum Montieren drucken.
Das Modell wird hinter dem Druckkopf-Schlitten verschraubt und das Flachbandkabel soll durch den schmalen Schlitz, der sich vorne am Modell befindet, hindurchgeführt werden. Somit soll sichergestellt werden, dass sich das Flachbandkabel nicht so schnell vom Druckkopf lösen kann. Vom Designer gibt es zu diesem Projekt keine weiteren Informationen, aber ein paar Gewindeeinsätze, Schrauben und die gedruckte Platte sollten für dieses Upgrade ausreichend sein.
Kabelketten sind ein großartiges Upgrade für jeden 3D-Drucker – und das ist beim Ender 3 S1 nicht anders. Kabelketten sorgen bei deinem 3D-Drucker für eine geordnete Kabelführung, damit die Kabel nicht von Teilen, die sich bewegen (wie z.B. das Druckbett), erfasst werden können. Außerdem sieht dein Drucker damit viel aufgeräumter aus. Und das Beste daran ist, dass die Kabelketten 3D-gedruckt werden können, d.h. sie kosten dich praktisch keinen Cent.
Du kannst zwar alle beliebigen Kabelketten nehmen, die 3D-druckbar sind, aber wir empfehlen dieses Projekt hier, das auf den Ender 3 S1 zugeschnitten ist. Darin enthalten sind speziell für den Ender 3 S1 designte Halterungen, mit denen du die Kabelketten befestigen kannst, damit sie nicht wahllos in der Luft hängen. Einige Nutzer weisen noch darauf hin, dass bei diesem Projekt eine der Befestigungsklammern nicht für den Ender 3 S1 Pro passt. Die restlichen 3D-druckbaren Komponenten können aber genutzt werden.
Was den Druck der Modelle angeht, so empfiehlt der Designer eine Fülldichte von 100 %, damit eine gewisse Festigkeit der Kabelketten gewährleistet ist. Außerdem wurde angegeben, dass für die Drucke eine Schichthöhe von 0,16–0,2 mm eingesetzt wurde.
Ohne vernünftiges Licht mit einem 3D-Drucker (beispielsweise am Extruder) zu arbeiten – und das womöglich noch in einem kleinen beengten Raum –, kann nervtötend sein. Ein zusätzliches externes Beleuchtungssystem erleichtert nicht nur das Arbeiten an der Maschine, es ermöglicht zudem, dass man den Druckvorgang von weiter weg überwachen kann.
Es gibt viele Beleuchtungsoptionen für einen 3D-Drucker. Am einfachsten aber ist es, eine über USB betriebene Lichtschiene oder LED-Streifen einzusetzen, die online gekauft nicht viel kosten. Am besten bringst du die Leuchtmittel oben an deinem Drucker an, sodass sie nach unten gerichtet sind. Viele LED-Streifen werden mit doppelseitigem Klebeband geliefert, mit dem du deine Leuchten oben am Extruder deines Druckers befestigen kannst. Es ist aber auch möglich, eine 3D-gedruckte Lichthalterung für den Ender 3 S1 einzusetzen.
Bei seiner ersten Markteinführung war das beliebteste Upgrade für den original Ender 3 eine 3D-druckbare Schublade, in der man Werkzeuge und Ersatzteile (z.B. Extruderdüsen) für den Drucker unterbringen konnte. Creality stattete den Ender 3 V2 mit einer integrierten Schublade aus und hat diese Besonderheit auch beim Ender 3 S1 beibehalten. Du kannst noch einen Schritt weiter gehen, indem du einen Einsatz für diese Werkzeugschublade 3D-druckst. Deine Druckerwerkzeuge und -teile in Ordnung zu halten, wird damit zum Kinderspiel.
Das Modell passt haargenau in die bereits eingebaute Schublade und besteht aus fünf individuellen Fächern. Wie im oberen Bild ersichtlich, sind die Fächer bestens für ein paar der mitgelieferten Werkzeuge, wie beispielsweise Zangen, Schraubendreher, Imbusschlüssel und zusätzliche Druckerdüsen, geeignet, ohne dass die Teile übereinanderliegen.
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